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Franz von Sales - Band 8 - Gott ist die Liebe

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glaube, das wird sehr ratsam sein. Wenn Sie <strong>die</strong> Untersuchung so anstellenwollen, daß ich <strong>von</strong> ihr Gebrauch machen kann, wird das <strong>die</strong> Möglichkeitbieten, Gerechtigkeit walten zu lassen, gegen den einen durchSie, gegen den anderen durch mich ...Über den Zw<strong>ist</strong> zwischen Moulins und Nevers Briefe an Mutter de Bréchard (DA7,71) und Mutter Chantal (DA 5,344-346).Annecy, 9. August 1620 (XIX,316f) an Herrn Lhuillier:Da ich erfahren habe, mit welcher Entschlossenheit Sie dem plötzlichenund unerwarteten Eintritt des Fräuleins de Frouville, Ihrer geliebtenTochter, zustimmen, kann ich mir nicht versagen, mich mit Ihnen <strong>von</strong>ganzem Herzen darüber zu freuen wie über eine Tat, an der <strong>Gott</strong> seinWohlgefallen finden wird, durch <strong>die</strong> <strong>die</strong> Engel und <strong>die</strong> Heiligen <strong>die</strong> göttlicheVorsehung außerordentlich verherrlichen werden. Ich weiß ja sehrgut, mein Herr, daß <strong>die</strong>se Tochter Ihnen überaus kostbar <strong>ist</strong> und daß esIhnen nicht möglich wäre, sie dem göttlichen Willen darzubringen, wennSie nicht zuerst sich selbst gänzlich seinem Gehorsam hingegeben hätten.Das <strong>ist</strong> ja das größte Glück, das man wünschen kann.Ich sage nun weiter voraus, daß <strong>die</strong> erhabene und grenzenlose Güte<strong>Gott</strong>es Ihnen für <strong>die</strong>ses ge<strong>ist</strong>ige Opfer, das Sie ihm so freigebig dargebrachthaben, <strong>die</strong> gleichen Segnungen schenken wird wie bei ähnlicherGelegenheit dem Abraham ... (vgl. DA 6,307; 330).Annecy, 16. August 1620 (XIX,318-326) an P. Antonio Antoniotti SJ:Hochwürdiger, sehr geehrter Pater in Chr<strong>ist</strong>us! Ich sende Ew. PaternitätIhre Übersetzung zurück, <strong>die</strong> ich <strong>von</strong> Anfang bis zum Schluß durchgesehenhabe. Sie scheint mir sehr schön und gut gemacht zu sein; ichdanke Ihnen auch sehr demütig, daß Sie <strong>die</strong> Güte hatten, sie zu unternehmen.Nur eine Sache gibt mir zu denken: Einige italienische Herren sagten,<strong>die</strong> Kapitel, in denen ich über <strong>die</strong> Spiele, <strong>die</strong> Bälle, <strong>die</strong> <strong>Liebe</strong>leienund ähnliche Vergnügungen und Zeitvertreib schreibe, sowie jenes über<strong>die</strong> eheliche Keuschheit und der Vergleich mit der Versuchung der Prinzessin,der in den Ausführungen über <strong>die</strong> Versuchung steht, <strong>die</strong>s allesentspreche der Leichtfertigkeit und Freizügigkeit der französischen Nation;<strong>die</strong> natürliche Zurückhaltung und Würde der Italiener mache esaber überflüssig, <strong>von</strong> solchen Dingen zu sprechen. Ich überlasse dasdem Urteil Ew. Paternität, obwohl ich sicher weiß, daß man in bestimm-318

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