Vorwort - Hagen

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2009
1.3.3 Umweltschutz
Aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen wird im Freibad Hengstey eine Wärmepumpe
betrieben, die zur Erwärmung von Becken- und Duschwasser dient. Als Wärmequelle wird die in
unmittelbarer Nähe vorbei fließende Ruhr genutzt.
1.3.4 Personal- und Sozialwesen
Die HBG beschäftigte 2009 im Jahresdurchschnitt 51 Mitarbeiter/innen. Zusätzlich befanden sich
durchschnittlich drei Menschen in einer Ausbildung.
Die Förderung von Teilzeitarbeitsverhältnissen hat dazu geführt, dass zum Jahresende 5 Mitarbeiter/innen
Teilzeitarbeit leisteten. Die dabei vereinbarte Arbeitszeit entspricht der von 1,81 Vollzeitarbeitskräften.
Zum Jahresende 2009 betrug die Anzahl der Mitarbeiter/innen 48 zuzüglich 2
Auszubildender.
Entsprechend des Konzernleitbildes übernimmt HBG Verantwortung für eine erfolgreiche Bade-,
Schwimm- und Wellnesslandschaft in Hagen und Umgebung. Der Baustein „Mitarbeiter“ ist darin
ein wichtiger Bestandteil und trägt in der Wertschöpfungskette wesentlich zum Erfolg des Unternehmens
bei. Denn die Leistung, Einstellung und Gesundheit der Beschäftigten entscheiden darüber,
ob die gesteckten Ziele erreicht werden.
Die Personalarbeit ist geprägt durch ein ganzheitliches Beschäftigungsmanagement. Der Fokus
liegt dabei auf einer umfassenden Organisations- und Personalentwicklung. Das Hinterfragen
und Gestalten von Strukturen und Arbeitsprozessen - zur Unterstützung von reibungslosen Basisarbeiten
in den Fachbereichen - gehört dabei zu den Grundvoraussetzungen eines kontinuierlichen
Entwicklungsprozesses.
Die HBG honoriert Leistung, Engagement und Eigenverantwortung und investiert in moderne,
sichere Arbeitsplätze, in ein betriebliches Gesundheitsmanagement und in individuelle Entwicklungsmöglichkeiten.
Sie stellt sich den vielfältigen Anforderungen und fördert selbstbewusstes
und kundenorientiertes Handeln im Rahmen der Ziele und Strategien.
Auch der sozialen Verantwortung wurde die HBG gerecht, da sie auch weiterhin die Jubilar- und
Verabschiedungsfeiern mit den Ehrungen der Mitarbeiter durchführte und die Tradition des Familienfestes
pflegt. Darüber hinaus bildet HBG trotz steten Kostendrucks Jugendliche auf ihrem
Berufsweg zum „Fachangestellte(n) für Bäderbetriebe“ aus.
1.3.5 Ertragslage
Die Hagener Bäder konnten im Berichtsjahr 381.919 Badegäste verzeichnen. Davon entfallen auf
die Hallenbäder 246.007 Besucher und auf die Freibäder 135.912 Besucher. Die Umsatzerlöse
der HBG stiegen leicht von 1.045 T€ auf 1.080 T€.
Der Materialaufwand sank um 150 T€ auf 1.300 T€. Verbrauchsbedingte Einsparungen bei den
Wasserkosten und deutlich niedrigere Fremdleistungen wurden durch höhere Gasbezugskosten
kompensiert.
Der Personalaufwand verbesserte sich deutlich um 871 T€ auf 2.179 T€. Das Vorjahr war mit
741 T€ einmalig belastet durch Rückstellungen für Sanierungsgelder der Zusatzversorgungskasse
ZKW sowie Einmalzahlungen an die Mitarbeiter in Höhe von 76 T€.
Größte Einzelposten bei den sonstigen Aufwendungen sind die Umlagen der Muttergesellschaft
HVG (895 T€), der Hagener Service GmbH (635 T€), Werbekosten (563 T€), Gebühren und Beiträge
(183 T€) und das Pachtentgelt an die HVG für die Bäder (180 T€). Die Umlagen betreffen
im Wesentlichen Personal- und Infrastrukturleistungen.
HAGENBAD GmbH Seite 111