Vorwort - Hagen

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2009
Party zu einem Flop werden lassen. Witterungsbedingt sind so auch zwei Sinfoniekonzerte umsatzmäßig
negativ beeinflusst worden.
Das veränderte Freizeitverhalten der Konsumenten und das daraus resultierende veränderte
Angebot der Agenturen macht der Gesellschaft zu schaffen. Positiv ist zu vermerken, dass mit
dem Partyformat „Über 30 Party“ und „Radio Hagen Party“ ein Format integriert worden ist, das
die Besucher annehmen und die Umsatzzahlen positiv beeinflusst. Hier sind für das Jahr 2010
die Voraussetzungen geschaffen, die Umsatzzahlen zu stabilisieren, gleichwohl auch hier ein
Besucherrückgang im Schnitt von 280 Besuchern/Party zu verzeichnen ist. Für 2010 sind die
Termine gebucht, aber das Format wird nun jährlich auf seine Rentabilität hin überprüft, weshalb
eine solide Planung über das Jahr hinaus nicht möglich ist.
2. Investitionen
Die Gesellschaft leidet sowohl von der Immobilie als auch vom Betreiben her immer noch unter
einem beachtlichen Investitionsstau. Der Brandschutz ist durch die Maßnahmen in 2009 auf dem
neuesten Stand der Technik. Lüftung und Heizung sind in 2008/2009 komplett erneuert worden
und hier werden mittelfristig Energieeinsparungen zu verzeichnen sein, allerdings müssen sich
die Anlagen erst in einem eingeschwungenen Zustand befinden.
Der Bau des Orchesterprobenraumes ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung am
27. Oktober 2009 auf den Weg gebracht worden. Das Budget ist auf den Betrag von 558 T€ festgeschrieben
worden. Die Baumaßnahme wird voraussichtlich Mitte Juni beendet sein. Damit hat
das Philharmonische Orchester Hagen einen neuen Probenraum und die Stadthallenbetriebs
GmbH Hagen einen autark nutzbaren Multifunktionalraum.
3. Personalbereich
Im Jahre 2009 waren zum Jahresende neben dem Geschäftsführer 16 Mitarbeiter beschäftigt.
Davon waren 3 Mitarbeiter teilzeitbeschäftigt. Diese Zahl ist stabil geblieben. Parallel zu den Anforderungen
der Gastronomie sind die Kosten der Aushilfen angestiegen.
4. Vermögenslage
Das zum 31. Dezember 2009 ausgewiesene Eigenkapital wurde durch den gegenüber dem Vorjahr
verminderten Jahresfehlbetrag sowie Zuführungen der Gesellschafter zur Kapitalrücklage
beeinflusst. Danach ergibt sich ein Eigenkapitalanteil an der Bilanz von 40,1 %.
5. Finanz- und Liquiditätslage
Die dynamische Liquiditätsplanung berücksichtigte als Einnahmen-Ausgaben-Planung die Entwicklung
der Umsätze, die Zahlungsziele der Kunden und Lieferanten sowie die zur Verfügung
stehenden Betriebserhaltungszuschüsse. Die Gesellschaft hat in 2009 einen weiteren Kredit für
die Baumaßnahme „Orchesterprobenraum“ in Anspruch genommen.
Stadthallenbetriebs GmbH Hagen Seite 361