Vorwort - Hagen

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2009
1.2.11 Bilanzstruktur
2009 2008
T€ % T€ %
Aktiva
Sachanlagen und Immaterielle Wirtschaftsgüter 21.415 45 20.548 37
Finanzanlagen 613 1 1.139 2
Langfristig gebundenes Vermögen 22.028 46 21.687 39
Vorräte 591 1 477 1
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 20.494 43 31.397 56
Sonstige kurzfristige Forderungen/Rechnungsabgrenzungsposten 3.865 8 2.311 4
Flüssige Mittel 700 2 270 0
Kurzfristig gebundenes Vermögen 25.650 54 34.455 91
47.678 100 56.142 100
Passiva
Eigenkapital 8.314 17 8.314 15
Langfristige Rückstellungen 31.542 66 34.313 61
Langfristig gebundenes Kapital 39.856 83 42.627 76
Kurzfristige Rückstellungen 3.132 7 2.310 4
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 1.156 2 8.930 16
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten/Rechnungsabgrenzungsposten 3.534 8 2.275 4
Kurzfristig gebundenes Kapital 7.822 17 13.515 24
47.678 100 56.142 100
2. Prognosebericht
Mit Inkrafttreten der Marktöffnungsverordnung EG 1370/2007 am 3. Dezember 2009 wurde ein
neuer Rechtsrahmen für den ÖPNV geschaffen. Die Auswirkungen der neuen EU-Verordnung
auf die Betrauung der HST wurden in einem Expose dargestellt und im Aufsichtsrat besprochen.
Ziel ist es, für die HST auch für die Zukunft größtmögliche Rechtssicherheit zu erlangen. Hierbei
sind die noch laufenden Änderungen der Anpassung des Personenbeförderungsrechtes zu berücksichtigen.
Mit Eröffnung des Westfalenbades wird dieses auch über die neu geschaffene Haltestelle an das
Liniennetz des ÖPNV angebunden. Hierzu wird die Linie 528 mit einer Stichfahrt den Bereich
zum Westfalenbad erschließen.
Die neuen zurzeit eingesetzten Chipkarten im VRR sind nur mit den entsprechenden Lesegeräten
prüffähig. Um den kontrollierten Vordereinstieg weiterhin effektiv gestalten zu können, sollen
sämtliche Omnibusse im Rahmen einer verbundweiten Aktion mit entsprechenden elektronischen
Prüfgeräten ausgestattet werden. Nach umfassender Vorbereitung soll der Testbetrieb voraussichtlich
Mitte 2010 starten.
Durch die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen von Kraftfahrzeugmechatronikern im Werkstattbereich,
kaufmännischen Ausbildungsberufen sowie dem Berufsbild „Fachkraft im Fahrbetrieb“
werden weiterhin jungen Menschen berufliche Perspektiven eröffnet.
Für das Geschäftsjahr 2010 wird gemäß Wirtschaftsplan ein Ergebnis von rd. -15,7 Mio. € erwartet.
Des Weiteren sind für das Jahr 2010 Investitionen in Höhe von rd. 5,3 Mio. € geplant, die
überwiegend für die Beschaffung von neuen Bussen verwendet werden.
Zurzeit wird im VRR die Einführung eines sogenannten Sozialtickets diskutiert. Auf Basis des
derzeitigen Diskussionsstandes wird für die HST eine wirtschaftliche Belastung von schätzungsweise
mind. 1 Mio. € p. a. erwartet.
Seite 130 Hagener Straßenbahn AG