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Vorwort - Hagen

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Stadt <strong>Hagen</strong> Beteiligungsbericht 2009<br />

6. Ertragslage<br />

6.1 Leistungen<br />

Das Jahr 2009 wurde durch die Erweiterung des Portfolios und konsequente Entwicklung des<br />

Veranstaltungsmanagements geprägt. Die Umsatzerlöse betrugen für das Jahr 2009 1.258 T€<br />

(im Vorjahr: 1.165 T€). Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Umsatzerlöse um 8,0 % erhöht.<br />

6.2 Kosten<br />

Der Materialaufwand in Höhe von 493 T€ hat sich gegenüber dem Vorjahr verringert um 26 T€<br />

und lag damit um 5,0 % unter dem Vorjahreswert.<br />

Der Personalaufwand hat sich um 8,0 % von 882 T€ auf 953 T€ erhöht. Hier haben sich der vermehrte<br />

Einsatz von Aushilfen sowie Tariferhöhungen ausgewirkt.<br />

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind um rund 16,0 % gesunken. Dabei verringerten<br />

sich die Kosten von 368 T€ auf 309 T€ im Berichtszeitraum.<br />

7. Risiken und Chancen der künftigen Entwicklung<br />

Die Stadthallenbetriebs GmbH <strong>Hagen</strong> ist Teil des konsumentenabhängigen Freizeitmarktes. Insofern<br />

ist die Gesellschaft den Einflüssen der Konjunktur ausgesetzt. Erschwerend in <strong>Hagen</strong> kommt<br />

hinzu, dass weniger Besucher sich derzeit Freizeit leisten können oder wollen und die weniger<br />

gewordenen Besucher in ihrem Konsumverhalten bei den Veranstaltungen deutlich zurückhaltender<br />

geworden sind. Diese Diagnose der Vorjahre hat nach wie vor Bestand, ist allerdings<br />

durch die Weltmarktkrise deutlich verschärft worden und unmittelbar vor Ort angekommen.<br />

Die Entwicklung in diesem Jahr bestätigt die Erwartungen und die Planungen für das Jahr 2010<br />

stehen unter dem Diktat der Finanz- und Wirtschaftskrise. Die Ankerveranstaltungen sind gebucht,<br />

so dass die Formate Sinfoniekonzerte, Partys, Abibälle und Comedy für ein Veranstaltungskorsett<br />

sorgen, allerdings sind die anderen Veranstaltungen noch nicht gebucht. Nach wie<br />

vor gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den Marketinginstitutionen der Stadt <strong>Hagen</strong> als<br />

schwierig.<br />

8. Voraussichtliche Entwicklung der Gesellschaft<br />

Die aktuellen Marktveränderungen sind weiterhin aufmerksam zu beobachten. Eine marktgerechte<br />

Veranstaltungspalette auf hohem qualitativem Niveau gilt es weiterzuentwickeln. Zur weiteren<br />

Festigung der wirtschaftlichen Position der Gesellschaft ist die Umsatzrendite zu verbessern.<br />

Damit könnten die unmittelbaren Auswirkungen sowohl bei Preis- wie auch Besucherrückgängen<br />

leichter kompensiert werden. Derzeit werden mit der BITS Iserlohn Konzepte für neue Veranstaltungstypen<br />

erarbeitet.<br />

Die Stadthallenbetriebs GmbH <strong>Hagen</strong> ist ein Teil im Mosaik des Standortes <strong>Hagen</strong>. Hier gilt es<br />

nach wie vor mittelfristig eine Vision zu entwickeln, die eine Vernetzung aller Akteure auf diesem<br />

Gebiet zur Folge hat und die sich konsequent mit dem Thema Wertschöpfung und Kundenorientierung<br />

auseinander setzt. Nicht zuletzt sind hier Synergien vorhanden, die es in der aktuellen<br />

schwierigen finanziellen Situation der Stadt <strong>Hagen</strong> zu heben gilt. Hier sieht sich die Stadthallenbetriebs<br />

GmbH <strong>Hagen</strong> in der Verantwortung.<br />

Seite 362 Stadthallenbetriebs GmbH <strong>Hagen</strong>

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