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Vorwort - Hagen

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Stadt <strong>Hagen</strong> Beteiligungsbericht 2009<br />

Das Ergebnis setzt sich zusammen aus den Verlustübernahmen des Verkehrs-, des Bäderbetriebes<br />

und der Servicegesellschaft sowie den eigenen Aufwendungen und Erträgen der HVG.<br />

Gegenüber 2008 waren von den Tochtergesellschaften per Saldo 10,5 Mio. € geringere Verluste<br />

zu übernehmen. Die Vorjahresergebnisse waren insbesondere belastet durch die Bildung von<br />

Rückstellungen für die Sanierungsgelder der Zusatzversorgungskasse ZKW und durch Anpassung<br />

des Rechnungszinsfußes auf 5 % bei den personenbezogenen Rückstellungen.<br />

Der Saldo aus Erträgen und Aufwendungen hat sich deutlich verringert. Im Vorjahr waren in dieser<br />

Position Buchgewinne (Stille Reserven) aus dem Verkauf von Fondsanlagen in Höhe von<br />

8,4 Mio. € enthalten. Im Berichtsjahr wurde kein Finanzanlagevermögen veräußert.<br />

Das Finanzergebnis zeigt sich ebenfalls stark vermindert. Ursächlich hierfür ist im Wesentlichen<br />

die ausgebliebene Dividende der ENERVIE. Im Vorjahr wurde noch eine Dividende in Höhe von<br />

6,0 Mio. € vereinnahmt. Aus Fonds wurden im Berichtsjahr 1,6 Mio. € erzielt, während im Vorjahr<br />

4 Mio. € ausgeschüttet wurden.<br />

Die konzernbezogenen Bewertungseinflüsse haben sich im Geschäftsjahr kaum ausgewirkt, so<br />

dass der Fehlbetrag im EinzeIabschluss (-16,9 Mio. €) und das Konzernergebnis (-16,7 Mio. €)<br />

nur wenig voneinander abweichen.<br />

2009 2008<br />

T€ T€<br />

Verlustübernahme der HST 12.171 20.800<br />

Verlustübernahme der HBG 5.229 5.979<br />

Verlustübernahme der HSG 18 1.102<br />

Personalaufwand 1.624 1.668<br />

Abschreibungen 461 797<br />

Steuern 36 38<br />

Sonstige Erträge (saldiert mit Aufwendungen) 1.782 8.053<br />

Betriebsergebnis -17.757 -22.331<br />

Finanzergebnis 874 8.794<br />

Jahresfehlbetrag -16.883 -13.537<br />

1.2.6 Vermögens- und Finanzlage<br />

Die Bilanzsumme des Konzerns ist gegenüber dem Vorjahr um 1 % auf 313,5 Mio. € gesunken.<br />

Auf der Aktivseite erhöhte sich das langfristig gebundene Vermögen um 5,8 % auf 297,6 Mio. €,<br />

im Wesentlichen bedingt durch den Neubau des Westfalenbades, der sich zum Bilanzstichtag in<br />

den deutlich erhöhten Anlagen im Bau widerspiegelt.<br />

Die Erhöhung des Eigenkapitals um 1,0 Mio. € entspricht dem Saldo aus der Erhöhung der Kapitalrücklage<br />

(17,7 Mio. €) und dem Jahresfehlbetrag 2009 des Konzerns (-16,7 Mio. €).<br />

Der Liquiditätsbedarf des Konzerns wurde durch eine Kapitalzuführung in Höhe von 17,7 Mio. €<br />

durch den Anteilseigner gesichert.<br />

Das langfristig gebundene Kapital verringerte sich im Wesentlichen durch planmäßige Tilgungsleistungen<br />

und gesunkene Pensionsrückstellungen in gleicher Relation wie die Bilanzsumme und<br />

beträgt somit konstant zum Vorjahr 85 % der Bilanzsumme.<br />

Die Deckung des Anlagevermögens durch Eigenkapital beträgt im Konzern 70 % (im Vorjahr:<br />

74 %).<br />

<strong>Hagen</strong>er Versorgungs- und Verkehrs-GmbH Seite 81

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