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Vorwort - Hagen

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Stadt <strong>Hagen</strong> Beteiligungsbericht 2009<br />

zu b) Umsatzerlöse:<br />

Von den für 2010 geplanten Umsatzerlösen fallen rd. 90 % auf das Geschäftsfeld Sozialkaufhaus<br />

„Möbel und Mehr“. Die Planansätze wurden aus Erfahrungswerten abgeleitet und liegen in etwa<br />

auf dem Niveau des Ist-Ergebnisses 2009. Rückblickend zeigt die Umsatzentwicklung in den<br />

Sozialkaufhäusern ein relativ konstantes Wachstum von ca. 10 % jährlich. Für 2010 wurde, dem<br />

Vorsichtsprinzip folgend, kein Zuwachs eingeplant. Neben kleineren Umsätzen im Recycling (unter<br />

1 %) wurden im Baubereich für die Fertigstellung des Königssees Umsätze mit rd. 9 % des<br />

Gesamtumsatzes eingeplant. Im Ergebnis zeigt sich eine starke Abhängigkeit von der Umsatzentwicklung<br />

der Sozialkaufhäuser, Kompensierend wirkt hier die Ausweitung der gemeinnützigen<br />

Tätigkeiten ohne Zweckbetriebe. Hier konnten die Planansätze 2010 für Regiekostenzuschüsse<br />

um rd. 60 % gegenüber dem Ist 2009 gesteigert werden.<br />

zu c) Kostenverrechnungen mit der HaWeD GmbH:<br />

Über die Kostenverrechnungen für Betriebsmittel und Personal sowie die Verrechnung der Verwaltungsleistungen<br />

mit der HaWeD GmbH ergaben sich für 2009 planmäßige Entlastungen in<br />

Höhe von 530 T€. Tatsächlich verrechnet werden konnten lediglich 174 T€. Ursächlich hierfür<br />

sind die um rd. 563 T€ unterplanmäßigen Umsatzerlöse der HaWeD GmbH im Bereich der Inhouse-Aufträge<br />

von der Stadt <strong>Hagen</strong> und den städtischen Tochtergesellschaften. Da mittelfristig<br />

nicht mit steigenden Umsatzerlösen gerechnet werden konnte, wurde zur Vermeidung weiterer<br />

Verluste bereits in 2009 von den Organen der Gesellschaft die Schließung des Geschäftsfeldes<br />

Bau am Standort Obernahmer sowie die Schließung der übrigen Geschäftsfelder am dortigen<br />

Standort beschlossen. In den Planansätzen 2010 sind keine Kostenverrechnungen zwischen den<br />

Gesellschaften eingeplant. Das Risiko entfällt somit vollständig.<br />

3.2 Aufwendungen<br />

Für die erkennbaren Aufwandsrisiken wurden bereits zu Lasten des Ergebnisses 2009 Rückstellungen<br />

in einer Gesamthöhe von 270 T€ gebildet:<br />

Sanierungsgeldrücklage für die „Kirchliche Zusatzversorgungskasse Rheinland-Westfalen“ KZVK<br />

in Höhe von 270 T€<br />

Nach Mitteilung der KZVK wurde die Erhebung eines Sanierungsgeldes notwendig wegen festgestellter<br />

Unterdeckungen durch Zusatzbelastungen aufgrund gestiegener Lebenserwartung der<br />

Versicherten sowie aufgrund der anstehenden Neuberechnung der Startgutschriften.<br />

Pensionsrückstellung für städtische Beamte bei der Werkhof gem. GmbH in Höhe von 80 T€<br />

Mit Einführung des neuen kommunalen Finanzmanagements bei der Stadt <strong>Hagen</strong> muss diese<br />

erstmalig für 2008 Pensionsrückstellungen bilden. Auf Basis der von der Stadt mitgeteilten Berechnungsmodalitäten<br />

wurde der Aufwand für die Jahre 2008 und 2009 ermittelt und rückgestellt.<br />

Drohende Verluste aus weggefallener Refinanzierung für nachlaufende Personalausgaben der<br />

betriebsbedingt gekündigten Mitarbeiter am Standort Obernahmer in Höhe von 50 T€<br />

Für das Geschäftsjahr 2010 sind die ARGE-Maßnahmen am Standort Obernahmer nicht weiter<br />

bewilligt worden bzw. laufen in 2010 aus. Hierdurch entfallen die entsprechenden Regiekosten<br />

und damit teilweise die Refinanzierung der bis zu ihrem Ausscheiden noch am Standort Obernahmer<br />

verbleibenden Mitarbeiter.<br />

Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft<br />

Seite 196 Werkhof gem. GmbH

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