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Vorwort - Hagen

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Stadt <strong>Hagen</strong> Beteiligungsbericht 2009<br />

Daneben ermittelt die Sparkasse <strong>Hagen</strong> die Auswirkungen von Marktzinsänderungen auf den<br />

Vermögenswert aller zinstragenden Aktiv- und Passivpositionen (Zinsbuch) und nutzt dabei das<br />

Modell einer wertorientierten Zinsrisikosteuerung (Barwertkonzept). Zur Beurteilung des Risikos<br />

orientiert sie sich an einer als effizient eingeschätzten Benchmark.<br />

Über die Entwicklung der Zinsänderungsrisiken wird der Vorstand regelmäßig unterrichtet. Zur<br />

Absicherung dieser Risiken werden neben bilanzwirksamen Instrumenten auch Zins-Swaps eingesetzt.<br />

Unter den aktuellen Gegebenheiten hält die Sparkasse <strong>Hagen</strong> das bestehende Zinsänderungsrisiko<br />

für vertretbar.<br />

6.4.5 Liquiditätsrisiken<br />

Unter dem Liquiditätsrisiko wird das Risiko verstanden, dass die Sparkasse <strong>Hagen</strong> ihren Zahlungsverpflichtungen<br />

im Zeitpunkt der Fälligkeit nicht mehr nachkommen kann.<br />

Zur Vermeidung von Liquiditätsrisiken erfolgt monatlich eine Liquiditätsplanung auf der Grundlage<br />

der vereinbarten und erwalteten Zahlungseingänge und Zahlungsverpflichtungen.<br />

Zur Sicherung ausreichender Liquidität hält die Sparkasse <strong>Hagen</strong> neben einem ausreichenden<br />

Bestand von Tages- und Termingeldanlagen börsengängige festverzinsliche Wertpapiere, die im<br />

Rahmen des Pfandpoolverfahrens der Deutschen Bundesbank jederzeit beliehen werden können.<br />

Darüber hinaus steht die WestLB AG mit einer Liquiditätskreditlinie zur Verfügung.<br />

Neben der Liquiditätsplanung erfolgt arbeitstäglich eine Disposition der Zahlungsein- und<br />

-ausgänge.<br />

Die Zahlungsbereitschaft war im Berichtszeitraum jederzeit gegeben; sie kann im Hinblick auf die<br />

derzeitige Ausstattung mit liquiden Mitteln, die erwarteten Liquiditätszuflüsse sowie die Kredit-<br />

und Refinanzierungsmöglichkeiten auch weiterhin als gewährleistet angesehen werden.<br />

6.4.6 Operationelle Risiken<br />

Operationelle Risiken bedeuten die Gefahr von Schäden, die infolge der Unangemessenheit oder<br />

des Versagens von internen Verfahren, Mitarbeitern, der (internen) Infrastruktur oder infolge externer<br />

Einflüsse eintreten.<br />

Die Sparkasse <strong>Hagen</strong> begegnet dem Risiko, dass Schäden durch unsachgemäße Handlungen<br />

von Mitarbeitern entstehen, durch entsprechende Kontrollsysteme. Weiterhin erfolgt im Rahmen<br />

eines periodischen Beurteilungssystems die Überprüfung der fachlichen Kompetenzen und charakterlichen<br />

Eigenschaften der Mitarbeiter. Die fachliche Kompetenz der Mitarbeiter wird durch<br />

strukturierte Aus- und Fortbildungsmaßnahmen gestärkt.<br />

Zur Begrenzung rechtlicher Risiken sind geprüfte Vertragsmuster zu verwenden.<br />

Im Bereich der IT -Risiken liegen die Schwerpunkte in Maßnahmen zur Weiterentwicklung des IT-<br />

Notfallkonzepts und der Sicherheit der DV-Systeme.<br />

Drohende Schäden aus externen Einflüssen sind soweit möglich versichert. Die Angemessenheit<br />

dieser Versicherungen wird jährlich überprüft.<br />

Für Notfall- und Katastrophensituationen bestehen Alarm- und Räumungspläne für die Sparkassenzentrale<br />

und die Geschäftsstellen. Ein Notfallkonzept soll die Fortführung der Geschäftstätigkeit<br />

bei wesentlichen Elementarschäden sicherstellen.<br />

Seite 436 Sparkasse <strong>Hagen</strong>

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