Vorwort - Hagen

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Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2009 Der Überschuss wurde überwiegend durch Finanzanlagen und durch die Einbeziehung kalkulatorischer Aufwendungen im Rahmen der LSP-Abrechnung für das Pflichtgeschäft (Abfallsammlung und Straßenreinigung) erzielt. Der Materialaufwand erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 727 T€. Dabei stiegen insbesondere die Energie-, die Verbrennungs- und die Winterdienstkosten an. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen durch höhere Instandhaltungsaufwendungen im Bereich der MVA gegenüber dem Vorjahr um 1.079 T€ an. 4. Vermögens- und Finanzlage Die Bilanzsumme erhöhte sich um 173 T€ auf 18.014 T€. Das Anlagenvermögen stieg um 271 T€ an. Es wurde insbesondere in neue Fahrzeuge im Rahmen von Ersatzinvestitionen und in neue Abfallsammelbehälter investiert. Durch Ausleihungen an die HUI GmbH stiegen die entsprechenden Forderungen an und führten zu einem Rückgang der liquiden Mittel um 2.338 T€. Die verbleibende Liquidität in Höhe von 493 T€ stellt sicher, dass die Gesellschaft ihren Zahlungsverpflichtungen jederzeit nachkommen kann. Die Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, stiegen durch die Berücksichtigung der Beteiligungserträge der C.C. Reststoff GmbH & Co. KG in Höhe von 32 T€ entsprechend an. Im Rahmen der LSP-Abrechnung führten Gutschriften zu einer höheren Verbindlichkeit gegenüber den Gesellschaftern. 5. Chancen und Risiken Nach der Finanzmarktkrise im Jahre 2008 hat sich das Wachstum der Weltwirtschaft noch nicht wieder deutlich erhöht. Der Internationale Währungsfond IWF rechnet 2010 mit einem Weltwirtschaftswachstum von 3,9 %. Für Deutschland wird ein Anstieg der Wirtschaftsleistung von 1,5 % erwartet. Im Jahre 2011 wird mit einer weiteren allmählichen Erholung gerechnet. Die Erholung basiert maßgeblich auf der Investitionsgüternachfrage aus dem Ausland. Die weitere Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt kann nach dem Auslaufen der Kurzarbeit jedoch die erwartete Konjunkturerholung beeinträchtigen. Die konjunkturelle Entwicklung schlägt nur bedingt auf den Entsorgungsmarkt durch, weil der Großteil der angebotenen Dienstleistungen in dem Bereich der Daseinsvorsorge erbracht wird. Durch die Reduzierung der Produktionen geht jedoch der Abfall aus Gewerbebetrieben zurück. Durch die Belebung des Wirtschaftswachstums in den Schwellenländern ist die Nachfrage an den Rohstoff- und Sekundärrohstoffmärkten wieder angestiegen. Es ist davon auszugehen, dass sich die Erlöse für Wertstoffe (insbesondere für Altpapier) im Jahr 2010 wieder stabilisieren werden. Der Bereich der kommunalen Entsorgung und Straßenreinigung ist durch langfristige Verträge mit dem Entsorgungsträger Stadt Hagen gesichert. Auf Grund der langfristigen Verträge sind die verbleibenden Geschäftsfelder über einen längeren Zeitraum gesichert. Die Geschäftsführung rechnet aufgrund der anhaltenden Konjunkturschwäche mit einem leicht rückläufigen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Geschäftsjahr 2010. Größere Risiken für einen stärkeren Rückgang der Umsätze und der Überschüsse sind allerdings aufgrund der derzeit diskutierten Veränderungen der abfallrechtlichen Rahmenbedingungen (z. B. Einführung einer Wertstofftonne) nicht auszuschließen. Derzeit sind allerdings sowohl die Chancen als auch die Risiken aufgrund der Abrechnung der Pflichtgeschäfte zu Selbstkostenpreisen begrenzt. Seite 304 HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb
Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2009 Die Geschäftsführung erwartet leicht steigende Umsätze in Höhe von 37.400 T€ und ein leicht niedrigeres Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von 1.663 T€ für das Geschäftsjahr 2010. Die Geschäftsentwicklung für 2010 hängt stark von der weiteren Entwicklung der Verbrennungskapazitäten, der rechtlichen Rahmenbedingungen und der entsprechenden Nachfrage ab. HEB GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb Seite 305
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Beteiligungsbericht 2009 der Stadt
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Stadt Hagen Beteiligungsbericht 200
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