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Vorwort - Hagen

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Stadt <strong>Hagen</strong> Beteiligungsbericht 2009<br />

Auszug aus dem Lagebericht<br />

DIE ENERVIE-GRUPPE<br />

Die ENERVIE - Südwestfalen Energie und Wasser AG ist der regionale Unternehmensverbund<br />

der Mark-E Aktiengesellschaft, der Stadtwerke Lüdenscheid GmbH GmbH (SWL) und der<br />

ENERVIE AssetNetWork GmbH im südlichen Nordrhein-Westfalen. Sitz der am 21. Juni 2006<br />

gegründeten Gesellschaft ist <strong>Hagen</strong>. Über 80 % der Aktien sind im Besitz der Städte und Gemeinden<br />

der Region; größte Aktionäre sind die Städte <strong>Hagen</strong> (42,66 %) und Lüdenscheid<br />

(24,12 %) sowie die RWE Rheinland Westfalen Netz AG (19,06 %). Die ENERVIE-Gruppe wurde<br />

mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Januar 2010 durch den Erwerb sämtlicher Anteile an der Nuon<br />

Deutschland GmbH erweitert.<br />

Für die Versorgung der über 280.000 Kunden und Energiehandelspartner in der Region lieferte<br />

die ENERVIE-Gruppe im Geschäftsjahr 2009 rund 9,1 Mrd. Kilowattstunden (kWh) Strom,<br />

4,3 Mrd. kWh Gas, 500 Mio. kWh Wärme und 17,5 Mio. Kubikmeter Trinkwasser. Damit gehört<br />

die ENERVIE-Gruppe zu den größten unabhängigen Energiedienstleistern mit Eigenerzeugung in<br />

Nordrhein-Westfalen. Außerdem deckt sie als eines von nur rund 20 Unternehmen in Deutschland<br />

die gesamte Wertschöpfungskette im Energiemarkt ab.<br />

Ziel der ENERVIE ist es, als wettbewerbsfähiger regionaler Energieverbund eine sichere und<br />

zuverlässige Versorgung mit Energie und Wasser sicherzustellen und durch wirtschaftlichen Erfolg<br />

langfristig die Eigenständigkeit der Energieversorgung und damit auch qualifizierte Arbeitsplätze<br />

in der Region zu erhalten. Für die Tochtergesellschaften Mark-E und SWL übernimmt die<br />

ENERVIE Steuerungsfunktionen einer Holding. Mit Wirkung zum 1. Januar 2007 wurden die<br />

Mark-E, die SWL und die ENERVIE AssetNetWork über Ergebnisabführungsverträge mit der<br />

ENERVIE verknüpft. Dadurch erfolgt eine phasengleiche Vereinnahmung der Einzelergebnisse.<br />

1. Geschäftsverlauf<br />

Der Jahresüberschuss der ENERVIE konnte im Berichtsjahr im Vergleich zum Vorjahr um<br />

19,9 Mio. € gesteigert werden und beträgt nun 20,3 Mio. € (im Vorjahr: 0,4 Mio. €). Davon werden<br />

3,6 Mio. € in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt. Das Ergebnis resultiert im Wesentlichen<br />

aus den Ergebnisabführungsverträgen mit der Mark-E, der SWL und der ENERVIE<br />

AssetNetWork GmbH. Die im Geschäftsjahr erzielten Umsatzerlöse wurden aus Dienstleistungen<br />

gegenüber den Konzernunternehmen erzielt. Der Materialaufwand betrifft die im Zusammenhang<br />

mit den Umsatzerlösen bezogenen Leistungen von den Tochtergesellschaften Mark-E und SWL<br />

aus bezogenen Management-Dienstleistungen. Der Personalaufwand betrifft im Wesentlichen die<br />

Vergütungen für die bei der ENERVIE beschäftigten Vorstandsmitglieder. Der Zinsaufwand resultiert<br />

vor allem aus einer Darlehensaufnahme im Zusammenhang mit dem Direkterwerb von Aktien<br />

an der Mark-E. Das Ergebnis der ENERVIE ist somit trotz der schlechten wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen deutlich besser als im Vorjahr. Die letztjährigen Ergebnisse der Einzelabschlüsse<br />

der ENERVIE-Gruppe wurden in besonderem Maße von den bilanziellen Auswirkungen<br />

der Mehrerlösabschöpfung sowie der periodenübergreifende Saldierung (Verpflichtungen von<br />

rund 40 Mio. €) beeinflusst. Nach Abzug der Steuern vom Einkommen und Ertrag von 7,3 Mio. €<br />

(im Vorjahr: 0,8 Mio. €) verbleibt ein Jahresüberschuss von 20,3 Mio. € (im Vorjahr: 0,4 Mio. €).<br />

2. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

Die Eigenkapitalausstattung des Unternehmens ist mit rund 67 % weiterhin hoch. Die Eigenkapitaldeckung<br />

des Anlagevermögens beträgt rund 84 %.<br />

Der Jahresabschluss der Mark-E zeichnet sich im Wesentlichen durch ein gegenüber dem Vorjahr<br />

höheres ordentliches Unternehmensergebnis aus. Während die Umsatzerlöse aufgrund der<br />

gesunkenen Nachfrage infolge der Finanz- und Wirtschaftskrise zurückgingen, verringerten sich<br />

ENERVIE - Südwestfalen Energie und Wasser AG Seite 207

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