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Vorwort - Hagen

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Stadt <strong>Hagen</strong> Beteiligungsbericht 2009<br />

Hieraus resultiert ein um 362 T€ deutlich geringerer Rohertrag.<br />

Der Personalaufwand hat sich erhöht, da die Reinigung im Jahr 2009 erstmals mit eigenen Kräften<br />

durchgeführt wurde. Hierdurch konnten bei den Reinigungskosten rd. 124 T€ eingespart werden.<br />

Insgesamt konnten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen aufgrund von Kostensteigerungen<br />

in anderen Bereichen jedoch nur um 37 T€ reduziert werden.<br />

Die Vermögens- und Finanzanlage ist geordnet. Die Gesellschaft verfügt am Bilanzstichtag über<br />

liquide Mittel von 353 T€. Die Finanzierung der Gesellschaft erfolgt überwiegend durch Eigenkapital<br />

und Kapitaleinlagen stiller Gesellschafter. Die bilanzielle Eigenkapitalquote beträgt 71,6 %.<br />

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beträgt für das Geschäftsjahr 2009 -103 T€.<br />

Mit einer wesentlichen Verbesserung der Umsatzentwicklung im kommenden Geschäftsjahr ist<br />

nach Einschätzung der Geschäftsführung insbesondere aufgrund der Wirtschaftskrise und deren<br />

negativen Auswirkungen auf das Buchungsverhalten der Gäste nicht zu rechnen.<br />

Dabei resultiert der Umsatzrückgang im Besonderen aus dem Bereich Seminare/Tagungen und<br />

Firmenfeiern, während die Umsätze in den Bereichen Private Gäste/Feiern und Logis nicht so<br />

stark eingebrochen sind.<br />

Die sich bereits im ersten Quartal 2009 abzeichnende Nachfrageflaute hat ihren Höhepunkt im<br />

zweiten Quartal 2009 erreicht. Das zweite Quartal war überdies nicht nur nachfrageschwach,<br />

sondern geprägt durch zahlreiche Stornierungen ganzer Seminarserien, was sich besonders im<br />

zweiten Halbjahr in sinkenden Umsätzen niedergeschlagen hat.<br />

Erwartet und dennoch bemerkenswert ist die Tatsache, dass nicht wie in vorhergehenden nachfrageschwachen<br />

Perioden, die Seminargruppenstärke und Seminarhäufigkeit einzelner Branchen<br />

und Großunternehmen verringert wurde, sondern sowohl ganze Gruppen und die Anzahl der<br />

Seminare ersatzlos gestrichen wurden. Dabei ist besonders auffallend, dass vermehrt die Großunternehmen<br />

und nicht die Mittelständler zu solch drastischen Mitteln gegriffen haben oder gezwungen<br />

waren.<br />

Aufgrund der Tatsache, dass der größte Teil der Kunden dem Mittelstand zugehörig ist, wird das<br />

vorgelegte Ergebnis nicht erfreulicher, aber erklärt den Umsatzrückgang um 12% im Vergleich<br />

der Branche um rund 22 % im deutschen Seminar- und Tagungsmarkt.<br />

2. Ausblick auf das laufende Jahr 2010<br />

Für das angelaufene Geschäftsjahr 2010 sind zurzeit keine weiteren Nachfragerückgänge unter<br />

das Niveau des letzten Jahres zu erwarten.<br />

Allerdings ist ein ausreichender Trend zur Erholung ebenfalls nicht festzustellen.<br />

Das Vorausbuchungsniveau bis zum Jahresende liegt ca. 2 % höher als der Vorjahreswert, was<br />

darauf schließen lässt, dass die Talsohle erreicht sein dürfte.<br />

Wesentlich für die weitere Entwicklung sind die beiden folgenden Faktoren:<br />

• Stammklientel, das im letzten Jahr kaum mehr Buchungen platziert hat, weiter zu betreuen,<br />

bis sich deren Nachfrage wieder erholt.<br />

• Neues Klientel aufzubauen, dass aus Kostengründen aus der über uns rangierenden Kategorie<br />

weicht und nach günstigeren, aber dennoch stimmigen Qualitätsprodukten sucht.<br />

Insgesamt zeigt der Ausblick ein Bild zaghafter Erholung.<br />

ARCADEON/HWW Seminar- und Tagungsbetrieb GmbH Seite 389

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