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Vorwort - Hagen

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Stadt <strong>Hagen</strong> Beteiligungsbericht 2009<br />

ist. Eine noch höhere Sicherheit bei Auslandstransaktionen<br />

gestattet ein Forfaiteur, der die Forderung ohne Rückgriffsmöglichkeit<br />

auf den Verkäufer bei Zahlungsausfall aufkauft.<br />

Dadurch minimiert das Unternehmen sein Risiko zu den<br />

Kosten des Diskontabzuges. Nicht zu verwechseln ist die<br />

Forfaitierung mit dem Factoring, bei dem die Möglichkeit<br />

besteht, auf den Verkäufer zurückzugreifen und welches<br />

sich auf kurzfristige Forderungen konzentriert.<br />

Beteiligung Beteiligungen sind nach § 271 Abs. 1 HGB Anteile an anderen<br />

Unternehmen, die dazu bestimmt sind, dem eigenen<br />

Geschäftsbetrieb durch Herstellung einer dauernden Verbindung<br />

zu jenem Unternehmen zu dienen. Es müssen also<br />

mitgliedschaftsrechtliche Beziehungen zu einem anderen<br />

Unternehmen bestehen, die in einem i. d. R. durch die<br />

Überlassung von ⇒ Eigenkapital begründeten, wirtschaftlichen<br />

Miteigentum zum Ausdruck kommen. Es muss die<br />

Möglichkeit und die Absicht der unternehmerischen Einflussnahme<br />

gegeben sein.<br />

Beteiligungsunternehmen ⇒ Beteiligung<br />

Bilanz Die Bilanz ist eine Gegenüberstellung von ⇒ Vermögen<br />

und ⇒ Kapital eines Unternehmens. Das Vermögen stellt<br />

als Gesamtheit aller im Betrieb eingesetzten Wirtschaftsgüter<br />

und Geldmittel die ⇒ Aktiva, das Eigen- und Fremdkapital<br />

die ⇒ Passiva dar. Beide Seiten der Bilanz sind Ausdruck<br />

für ein und die selbe Wertgesamtheit. Die ⇒ Passivseite<br />

zeigt die Herkunft der finanziellen Mittel, die ⇒ Aktivseite<br />

die Verwendung der Mittel. Die Differenz beider Seiten<br />

bezeichnet man als ⇒ Reinvermögen. Es ist gleich dem auf<br />

der Passivseite ausgewiesenen ⇒ Eigenkapital. Eine Bilanz<br />

wird stichtagsbezogen zum Bilanzstichtag aufgestellt.<br />

Bruttosozialprodukt Das Bruttosozialprodukt (BSP) ist die Summe aller in der<br />

jeweiligen Landeswährung (z. B. Euro) bewerteten Güter<br />

und Dienstleistungen, die in einer Volkswirtschaft innerhalb<br />

eines Jahres hergestellt bzw. bereitgestellt werden. Bei der<br />

Berechnung des BSP wird vom Bruttoinlandsprodukt<br />

ausgegangen. Von diesem werden diejenigen Erwerbs- und<br />

Vermögenseinkommen abgezogen, die an das Ausland<br />

geflossen sind, und diejenigen Einkommen hinzugefügt, die<br />

von Inländern aus dem Ausland bezogen worden sind. Das<br />

BSP stellt somit eher auf Einkommensgrößen ab und wird<br />

in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung neuerdings<br />

auch als Bruttonationaleinkommen bezeichnet. Das Bruttoinlandsprodukt<br />

misst demgegenüber die wirtschaftliche<br />

Leistung eines Landes von der Produktionsseite her und<br />

wird in der Wirtschaftsstatistik inzwischen bevorzugt verwendet.<br />

Unterschieden wird zwischen nominalem und realem BSP.<br />

Beim nominalen BSP sind alle produzierten Güter und<br />

Dienstleistungen mit den Preisen des Erstellungsjahres (d.<br />

h. zu laufenden Preisen) bewertet. Beim realen BSP liegen<br />

dagegen Preise eines bestimmten Basisjahres (d. h. konstante<br />

Preise) der Berechnung zugrunde; die Inflationsrate<br />

ist herausgerechnet. Die Berechnungsart des realen BSP<br />

Betriebswirtschaftliches Lexikon Seite 19

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