Vorwort - Hagen

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2009
In 2009 wurde die Altersteilzeitrückstellung durch Inanspruchnahme und Zuführung um einen
Betrag in Höhe von 277.275 € reduziert und zusätzlich wurden 502.420 € für Eventualfälle aufgelöst,
weil die bestehende Altersteilzeitregelung zum 31.12.2009 endete. Aufgrund der Neuregelung
der flexiblen Altersteilzeit ergibt sich kein weiterer Rückstellungsbedarf. Dadurch reduziert
sich die Altersteilzeitrückstellung auf 5.070.723 € (im Vorjahr: 5.850.418 €).
2.5 Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung
Im Jahr 2009 hat die GWH den größten Auftragseingang seit ihrem Bestehen zu verzeichnen.
Die Abarbeitung des Volumens unterliegt sowohl bei der Auflösung des Sanierungsstauproblems
als auch bei den Maßnahmen des Konjunkturpaketes II besonderen Fristen und Bedingungen.
So werden Eigenleistungen, die im Rahmen vom Konjunkturpaket II erbracht werden, vom Fördergeber
hinsichtlich ihrer Erstellung gegenüber dem Fördergeber nicht berücksichtigt.
Die eigenen Kapazitäten des Betriebes reduzieren sich durch die Inanspruchnahme von Altersteilzeit
und durch das Ausscheiden durch normale Fluktuation bei bestehendem Verbot von
externen Stellenwiederbesetzungen.
Dies führt zu einer vermehrten Inanspruchnahme durch hinzu gekauften Dienstleistungen für die
Bereiche, die in der Vergangenheit durch eigenes Personal abgedeckt worden sind. Dadurch
wächst der Anteil an Steuerungsaufgaben gegenüber den von Externen erbrachten Dienstleistungen.
3. Ausblick
Das bisher praktizierte Managementmodell, in dem sich die GWH auf die Rolle des Dienstleisters
reduziert hat, wird sich zukünftig verändern. Für das Jahr 2010 werden Maßnahmen ergriffen um
das Vermieter-/Mieter-Modell zu etablieren. In diesem Modell wird sich die Anzahl der Schnittstellen
erheblich reduzieren und der GWH wird mehr Verantwortung übertragen.
Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen Seite 475