Vorwort - Hagen

Stadt Hagen Beteiligungsbericht 2009
Im Jahr 2009 wurden die in den Vorjahren gemachten positiven Erfahrungen im Freizeitbereich,
die durch den Einkauf von unterschiedlichen Dienstleistungen (z. B. Sicherheitsdienst, Parkplatzbetreuung)
erreicht wurden, fortgesetzt. Die bereits im Jahr 2008 begonnene Verfolgung von
Verstößen gegen die Parkordnung führte zu einer erheblichen Verbesserung der Zahlungsmoral
im Jahr 2009. Die Kritik gegenüber der Parkplatzbewirtschaftungskonzeption war nicht so stark
wie im Berichtsjahr 2008, so dass von einer Steigerung der Akzeptanz ausgegangen werden
kann. Die regulären Einnahmen aus dem Betrieb des Parkplatzes konnten geringfügig gesteigert
werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die täglichen kostenpflichtigen Parkzeiten und der
gebührenpflichtige Gesamtparkzeitraum in der Saison 2009 gegenüber dem Vorjahr gekürzt wurden,
um die Akzeptanz zu steigern. Die Einnahmen aus den erhöhten Parkentgelten gingen hierdurch
bedingt erheblich zurück.
Eine weitere Verbesserung der Qualität des Freizeitbereichs erfolgte durch die durchgehende
Bewirtschaftung des Hauses Glörtal, des Bikertreffs sowie des Badekiosks in der Saison 2009.
Ferner erfolgte die vertragsgemäße Zahlung der Pachten durch die Krombacher Brauerei und
Herrn Singil. Geringe Mindereinnahmen beim Badekiosk wurden durch Mehreinnahmen beim
Bikertreff ausgeglichen. Die Entsorgungskosten sind gegenüber dem Vorjahr erheblich gestiegen.
Die Wasserkraftanlage war im Jahr 2009 durchgehend ohne Ausfälle in Betrieb, so dass witterungsbedingt
Einnahmen in gleicher Höhe wie im Vorjahr erzielt werden konnten. Die Betriebskosten
konnten gegenüber dem Vorjahr durch eine neue Regelung mit dem Wasserbeschaffungsverband
Lüdenscheid (WBV) nahezu auf Vorjahresniveau gehalten werden. Im Jahr 2009
wurden erstmals die im Rahmen des Dienstleistungsvertrages mit dem WBV durch die Indexanpassung
gestiegenen Kosten für die Betreuung und Überwachung der Staumauer an den WBV
gezahlt.
Im Jahr 2009 wurden erhebliche investive Mittel im Zusammenhang mit dem Parkplatzbewirtschaftungssystem
für die Schrankenanlage und die Beschilderung im Bereich der
K10/Glörstraße, einem Geldwechselautomat sowie für die Pflanzenkläranlage unterhalb der
Staumauer verausgabt.
Der Regionalverband Ruhr hat im Berichtsjahr mit Zustimmung der Gesellschafter den gekürzten
Betriebskostenzuschuss in Höhe des Vorjahres gezahlt.
2. Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
2.1 Vermögens-/Finanzlage
Das Vermögen der Gesellschaft erhöht sich im Berichtsjahr um rd. 9% auf 607 T€ (im Vorjahr:
559 T€). Das langfristige Vermögen wird vollständig durch langfristiges Kapital finanziert. Aufgrund
des Jahresüberschusses in Höhe von 38 T€ hat sich die Eigenkapitalquote von 60 % im
Vorjahr auf 62 % erhöht. Das Eigenkapital beträgt zum Stichtag 379 T€ (im Vorjahr: 340 T€).
Durch die Betriebskostenzuschüsse der Gesellschafter in Höhe von 92 T€ war die Zahlungsfähigkeit
jederzeit gewährleistet. Der Finanzmittelbestand beträgt zum Stichtag 255 T€ (im Vorjahr:
272 T€). Die Reduzierung des Finanzmittelbestandes resultiert im Wesentlichen aus den Auszahlungen
für Investitionsmaßnahmen in das Anlagevermögen im Jahr 2009.
2.2 Ertragslage
Die Erträge der Gesellschaft bestehen überwiegend aus den Betriebskostenzuschüssen der Gesellschafter
von 92 T€ (im Vorjahr: 92 T€). Weitere Einnahmen resultieren aus den erwirtschafteten
Parkplatzgebühren von 43 T€ (im Vorjahr: 41 T€) bzw. den erhöhten Parkgeldern in Höhe
von 12 T€ (im Vorjahr: 20 T€), den Pachteinnahmen von 10 T€ (im Vorjahr: 10 T€) und der Ein-
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