KurzinformationenKurzinformationen - LUGV - Brandenburg.de
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Anzahl <strong>de</strong>r im Zeitraum 1995 – 2004 gleich bleiben<strong>de</strong>r, flukturieren<strong>de</strong>r sowie signifikant zu- und abnehmen<strong>de</strong>r Brutvogelarten<br />
in Ost<strong>de</strong>utschland sowie in <strong>de</strong>n <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong>er Großschutzgebieten im Vergleich. Diese Bilanzierung erfolgt<br />
insgesamt für 86 Arten (a, b) sowie für typische Vogelarten <strong>de</strong>r Siedlungen, Parks, Grünanlagen und Obstgärten (c, d),<br />
<strong>de</strong>r offenen und halboffenen, landwirtschaftlich genutzten Kulturlandschaft (e, f) sowie für Waldvögel (g, h). Die Arten<br />
sind jeweils <strong>de</strong>m Landschaftskomplex zugeordnet, in <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r größte Teil <strong>de</strong>s Bestan<strong>de</strong>s brütet.<br />
Die günstigeren Bestandsentwicklungen in <strong>de</strong>n GSG<br />
lassen sich zum einen auf die reichere, naturnähere<br />
Landschaftsausstattung dieser Schutzgebiete (dünn<br />
besie<strong>de</strong>lte Räume mit hohen Anteilen an Wald, Gewässern<br />
und Mooren, hoher Anteil naturnaher Laubwäl<strong>de</strong>r,<br />
reiche Strukturausstattung <strong>de</strong>r Agrarlandschaft<br />
usw.), zum an<strong>de</strong>ren aber auch auf das günsti-<br />
104 Fachartikel Naturschutz, Großschutzgebiete und Regionalentwicklung<br />
gere Management zurückführen. Die wichtigsten<br />
Faktoren sind vermutlich im Wald <strong>de</strong>r relativ hohe Anteil<br />
an Totalreservaten, im Grünland die verstärkt eingesetzten<br />
Vertragsnaturschutzprogramme und in <strong>de</strong>r<br />
Ackerlandschaft <strong>de</strong>r hohe Anteil am ökologischen<br />
Landbau und <strong>de</strong>r bessere Schutz von Kleinstrukturen.