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KurzinformationenKurzinformationen - LUGV - Brandenburg.de

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Ausgewählte Grundwasserstandsmessstellen<br />

Pegel Zeitreihe Hydrogeologische Einheit Mittlerer Grundwasserstand [m.ü.NHN]<br />

langjährig 2006 Abweichung [cm]<br />

Meyenburg 2002 – 2006 Parchim-Meyenburger-San<strong>de</strong>r 77,97 78,01 + 4<br />

Bre<strong>de</strong>reiche 1931 – 2006 Granseer Hochfläche 52,49 51,84 - 65<br />

Rambow 1974 – 2006 Prignitzer Hochfläche 47,20 46,33 - 87<br />

Paulinenaue 1972 – 2006 Havelländisches Luch 29,02 28,96 - 6<br />

Seddin 1974 – 2006 Beelitzer San<strong>de</strong>r 39,12 38,60 - 52<br />

Woltersdorf 1975 – 2006 Luckenwal<strong>de</strong>r Hei<strong>de</strong> 39,12 39,07 -5<br />

Niemegk 1980 – 2006 Fläming 91,77 91,07 - 70<br />

Sternfel<strong>de</strong> 1955 – 2006 Uckermärkische Hochfläche 53,68 53,13 -55<br />

Schwedt 1971 – 2006 Schwedter Talsandterrasse 4,78 4,64 -14<br />

Eberswal<strong>de</strong> 1970 – 2006 Eberswal<strong>de</strong>r Urstromtal, 32,81 32,64 -17<br />

Übergang Hochfläche<br />

Letschin 1956 – 2006 O<strong>de</strong>rbruch 5,83 5,70 -13<br />

Werneuchen 1930 – 2006 Barnimhochfläche 73,46 72,86 - 60<br />

Klein Wall 1955 – 2006 Berliner Urstromtal 34,66 34,64 - 2<br />

Beeskow 1931 – 2006 Spree Durchbruchstal 40,71 40,46 - 25<br />

Dollgen 1970 – 2006 Hochfläche N’ Baruther Urstromtal 49,23 48,76 - 47<br />

Gulben 1974 – 2006 Baruther Urstromtal 59,46 59,24 - 22<br />

Beyern 1964 – 2006 Lausitzer Urstromtal 81,60 81,50 - 10<br />

Laubsdorf 1972 – 2006 Nie<strong>de</strong>rlausitzer Grenzwall 87,96 87,68 - 28<br />

4.2 Grundwasserbeschaffenheit<br />

im Zeitraum 2001 – 2006<br />

• Messnetzbetrieb<br />

Das Lan<strong>de</strong>sumweltamt <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> (LUA) ermittelt<br />

als gewässerkundlicher Lan<strong>de</strong>sdienst die Grundlagen<br />

<strong>de</strong>s Wasserhaushaltes nach Menge und chemischer<br />

Beschaffenheit. Die drei bestehen<strong>de</strong>n Beschaffenheitsmessnetze<br />

Grundmessnetz, Son<strong>de</strong>rmessnetz<br />

„Nitrat“ und Son<strong>de</strong>rmessnetz „Geogene Versalzung“<br />

orientieren sich an <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen und<br />

Richtlinien <strong>de</strong>r LAWA und <strong>de</strong>n gelten<strong>de</strong>n Gewässerschutzrichtlinien<br />

<strong>de</strong>r Europäischen Union.<br />

Die drei Lan<strong>de</strong>smessnetze spielen auch eine entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />

Rolle im Rahmen <strong>de</strong>s Monitorings nach<br />

<strong>de</strong>r EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL). Der Bestand<br />

beträgt Anfang 2007 189 Messstellen im<br />

Grundmessnetz, 32 Messstellen im Son<strong>de</strong>rmessnetz<br />

„Nitrat“ und 49 Messstellen im Son<strong>de</strong>rmessnetz<br />

„Geogene Versalzung“.<br />

Jährlich im Frühjahr (März - Juni) und im Herbst (September<br />

- Dezember) fin<strong>de</strong>n Probennahmen an allen<br />

Messstellen <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>smessnetze statt. Das Spektrum<br />

<strong>de</strong>r zu analysieren<strong>de</strong>n Parameter ist gemäß <strong>de</strong>n<br />

LAWA-Richtlinien differenziert aufgebaut. Die Vorgaben<br />

<strong>de</strong>r WRRL sind bei <strong>de</strong>r Überwachung <strong>de</strong>s chemischen<br />

Zustan<strong>de</strong>s bran<strong>de</strong>nburgischer Grundwasserkörper<br />

(GWK) von großer Be<strong>de</strong>utung. Alle<br />

Lan<strong>de</strong>smessstellen sind Bestandteile <strong>de</strong>s überblicksweisen<br />

Monitorings. Dort wer<strong>de</strong>n die Messstellen<br />

<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>smessnetze um wenige zusätzliche<br />

Grundwassermessstelle (Fotoarchiv LUA, RW5)<br />

Messstellen ergänzt, während sie bei <strong>de</strong>r operativen<br />

Überwachung nur einen relativ kleinen Teil aller zu beproben<strong>de</strong>n<br />

Messstellen ausmachen.<br />

Zusätzlich gehören einige Lan<strong>de</strong>smessstellen <strong>de</strong>m<br />

operativen Monitoring an, mit <strong>de</strong>m GWK beobachtet<br />

wer<strong>de</strong>n, bei <strong>de</strong>nen aufgrund von diffusen und/o<strong>de</strong>r<br />

punktuellen Stoffeinträgen die Zielerreichung für das<br />

Grundwasser (guter Zustand bis 2015) unklar bzw.<br />

unwahrscheinlich ist.<br />

In <strong>de</strong>n Proben aller Grundwassermessstellen wer<strong>de</strong>n<br />

2007 folgen<strong>de</strong> Parameter analysiert:<br />

– elektrische Leitfähigkeit, pH-Wert und Sauerstoff,<br />

– Nitrat, Ammonium, Sulfat und Chlorid,<br />

– Arsen, Cadmium, Blei und Quecksilber sowie<br />

– Tri- und Tetrachlorethen.<br />

UMWELTDATEN BRANDENBURG 2007<br />

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