KurzinformationenKurzinformationen - LUGV - Brandenburg.de
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380<br />
360<br />
340<br />
320<br />
300<br />
280<br />
260<br />
240<br />
220<br />
200<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
Anzahl Analysen (Einzelmesswerte) 400<br />
20 0<br />
,4 - ,5<br />
,2 - ,3<br />
0,0 - ,1<br />
1,2 - 1,3<br />
1,0 - 1,1<br />
,8 - ,9<br />
,6 - ,7<br />
2,8 - 2,9<br />
2,6 - 2,7<br />
2,4 - 2,5<br />
2,2 - 2,3<br />
2,0 - 2,1<br />
1,8 - 1,9<br />
1,6 - 1,7<br />
1,4 - 1,5<br />
Ammonium (mg/l)<br />
Messstellenbezogene Angaben zu Ammonium<br />
76 FACHARTIKEL Wasser<br />
2,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
Ammonium (mg/l) 3,0<br />
1,0<br />
,5<br />
0,0<br />
N = 20 8141<br />
31 76 161122<br />
10 9411<br />
215 17 147 64<br />
Neubildung<br />
Indirekte Neubildung<br />
Durchfluss<br />
Entlastung<br />
< 10 m<br />
10 - 20 m<br />
20 - 50 m<br />
50 - 100 m<br />
> 100 m<br />
Häufigkeitsverteilungen und Spannweitendiagramme für Ammonium<br />
2,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
Ammonium (mg/l) 3,0<br />
1,0<br />
,5<br />
0,0<br />
N = 130176<br />
155 14 81 110 76 9 127146<br />
203 8 8 93 43 32<br />
Acker<br />
Siedlung<br />
Wald<br />
Wiese<br />
Die Ammoniumgehalte weisen<br />
oberflächennah (< 10 m Tiefe) in<br />
Entlastungsgebieten (geringer<br />
Grundwasserflurabstand) die größten<br />
Streuungen <strong>de</strong>r Konzentrationen<br />
auf. Hier liegen bereits 75 %<br />
<strong>de</strong>r Proben über <strong>de</strong>n Grenzwert. In<br />
Durchflussgebieten steigt hingegen<br />
das 75-Perzentil mit <strong>de</strong>r Tiefe. Hinsichtlich<br />
<strong>de</strong>r Flächennutzung sind<br />
die Medianwerte in tiefen Bereichen<br />
(50 – 100 m unter Gelän<strong>de</strong>)<br />
bzw. oberflächennah (< 10 m Tiefe)<br />
in Acker- und Siedlungsgebieten<br />
am größten. Die erhöhten Konzentrationen<br />
im tiefen Bereich sind<br />
möglicherweise durch die Reduktion<br />
von Nitrat anthropogenen Ursprungs<br />
bedingt.<br />
Bei 15 Mehrfachmessstellen lassen<br />
sich die Überschreitungen in verschie<strong>de</strong>nen<br />
Tiefenbereichen verfolgen,<br />
wobei an fünf Standorten eine<br />
Konzentrationszunahme mit steigen<strong>de</strong>r<br />
Tiefe auftritt. Im Nitratmessnetz<br />
treten hingegen Überschreitungen<br />
<strong>de</strong>s Grenzwertes <strong>de</strong>utlich<br />
seltener auf (nur bei 3 % <strong>de</strong>r Proben).<br />
Dies hängt mit <strong>de</strong>m hydrogeochemischen<br />
Verhalten unter <strong>de</strong>n<br />
spezifischen Redoxbedingungen in<br />
<strong>de</strong>n oberflächennahen und zumeist<br />
sauerstoffhaltigen Grundwässern<br />
zusammen.<br />
Beson<strong>de</strong>rs häufig tritt Ammonium<br />
in Nie<strong>de</strong>rungsbereichen mit anoxischen<br />
Verhältnissen in erhöhten<br />
Konzentrationen auf. Als Ursache<br />
< 10 m<br />
10 - 20 m<br />
20 - 50 m<br />
50 - 100 m<br />
> 100 m