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KurzinformationenKurzinformationen - LUGV - Brandenburg.de

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Wasser<br />

1 Klimadaten und Wasserhaushalt 2006<br />

Das hydrologische Lan<strong>de</strong>smessnetz <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>sumweltamtes<br />

schafft die Basisdaten für die wasserwirtschaftliche<br />

Planung und Bewirtschaftung sowie zur<br />

Einschätzung <strong>de</strong>r Lage im Landschaftswasserhaushalt.<br />

Der wöchentliche Datenbericht zur Lage im Wasserhaushalt<br />

<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s steht im Internet unter<br />

www.luis.bran<strong>de</strong>nburg.<strong>de</strong> je<strong>de</strong>rzeit abrufbar zur Verfügung.<br />

Grundlage für die Einschätzung <strong>de</strong>r klimatischen<br />

Verhältnisse sind die Daten <strong>de</strong>s Deutschen<br />

Wetterdienstes (www.dwd.<strong>de</strong>).<br />

1.1 Klimadaten<br />

Deutschland – das Jahr 2006<br />

Das Jahr 2006 war in Deutschland sehr warm, relativ<br />

trocken und sehr sonnig.<br />

Das Jahr begann mit einem kalten, aber relativ trocke-<br />

54 FACHARTIKEL Wasser<br />

nen Winter. Der Frühling war recht nass und bis auf<br />

<strong>de</strong>n nasskalten August war <strong>de</strong>r Sommer überdurchschnittlich<br />

warm und sonnig. Im Herbst wur<strong>de</strong>n - wie<br />

bereits im Juli - Temperaturrekor<strong>de</strong> gebrochen. Die<br />

meisten Zusatz-Gra<strong>de</strong> bekam die Ostsee ab, mit etwas<br />

weniger Plus musste sich <strong>de</strong>r Sü<strong>de</strong>n zufrie<strong>de</strong>n<br />

geben. Außergewöhnlich auch, dass <strong>de</strong>r September<br />

insgesamt wärmer war als <strong>de</strong>r viel zu kühl geratene<br />

August. Deutschlandweit lag die Temperatur im Jahr<br />

2006 bei 9,5 °C und damit 1,3 °C über <strong>de</strong>m vieljährigen<br />

Durchschnitt von 8,2 °C. Die höchste Temperatur<br />

in Deutschland wur<strong>de</strong> am 20. Juli in Bernburg an<br />

<strong>de</strong>r Saale (Sachsen-Anhalt) mit 38,9 °C gemessen,<br />

am kältesten war es auf <strong>de</strong>r Zugspitze am 12. März<br />

mit -25,9 °C. Die kälteste Temperatur im Flachland<br />

wur<strong>de</strong> am 23. Januar in Ueckermün<strong>de</strong> mit -23,6 °C<br />

registriert.<br />

Die Jahresbilanz <strong>de</strong>s Nie<strong>de</strong>rschlags<br />

zeigt ein leichtes Defizit:<br />

<strong>de</strong>utschlandweit fielen rund 732 Liter<br />

pro Quadratmeter (l/m 2 ) Regen,<br />

Schnee o<strong>de</strong>r Hagel. Das sind 93 %<br />

<strong>de</strong>s Normalwertes von 789 l/m 2 .<br />

Nur an <strong>de</strong>r Nord- und Ostsee sowie<br />

im Schwarzwald fiel überdurchschnittlich<br />

viel Regen. Der höchste<br />

Wert wur<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r Station Feldberg-Feldbergerhof<br />

in Ba<strong>de</strong>n-Württemberg<br />

mit 1.949 l/m 2 gemessen,<br />

am wenigsten Nie<strong>de</strong>rschlag gab es<br />

in Coschen in <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong>, im<br />

Landkreis O<strong>de</strong>r-Spree mit 326 l/m 2 .<br />

Die Sonne ließ sich 2006 <strong>de</strong>utlich öfter<br />

als normal blicken. Im bun<strong>de</strong>sweiten<br />

Mittel konnten 1.780 Sonnenstun<strong>de</strong>n<br />

gezählt wer<strong>de</strong>n, das sind 16 %<br />

über <strong>de</strong>m langjährigen Mittelwert.<br />

<strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong><br />

Der Januar war kalt, trocken und<br />

sonnig. An <strong>de</strong>r Station Potsdam lag<br />

das Monatsmittel <strong>de</strong>r Temperatur<br />

2,9 °C unter <strong>de</strong>m Normalwert. In<br />

<strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> fielen nur 44 % <strong>de</strong>r<br />

üblichen Nie<strong>de</strong>rschlagsmenge. Die<br />

O<strong>de</strong>r fror im gesamten <strong>de</strong>utschen<br />

Abschnitt zu.<br />

Auch <strong>de</strong>r Februar war zu kalt. Die<br />

Nie<strong>de</strong>rschlagsbilanz lag bei 115 %.

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