KurzinformationenKurzinformationen - LUGV - Brandenburg.de
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1400<br />
1300<br />
1200<br />
1100<br />
1000<br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
Anzahl Analysen (Einzelmesswerte) 1500<br />
20,0 - 22,5<br />
15,0 - 17,5<br />
10,0 - 12,5<br />
5,0 - 7,5<br />
0,0 - 2,5<br />
45,0 - 47,5<br />
40,0 - 42,5<br />
35,0 - 37,5<br />
30,0 - 32,5<br />
25,0 - 27,5<br />
0 N = 208 141 32 76 161123<br />
109 412 215 17 147 64<br />
Nitrat (mg/l)<br />
• Ammonium<br />
Ammonium tritt in <strong>de</strong>n oberflächennahen<br />
Grundwässern <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong>s<br />
oftmals in Konzentrationen<br />
auf, die über <strong>de</strong>m Grenzwert <strong>de</strong>r<br />
Trinkwasserverordnung (TrinkwV)<br />
von 0,5 mg/l liegen. Für diesen<br />
Stoff existiert keine europaweit gültige<br />
Qualitätsnorm. Entsprechend<br />
<strong>de</strong>n Vorgaben <strong>de</strong>r Grundwasserrichtlinie<br />
ist durch die EU-Mitgliedsstaaten<br />
noch ein Schwellenwert für<br />
Ammonium festzulegen. Eine Konzentration<br />
von 0,5 mg/l gilt als die<br />
Obergrenze <strong>de</strong>s natürlichen Hintergrun<strong>de</strong>s<br />
(in entlasten<strong>de</strong>n Tiefenwässern<br />
<strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong>s Werte bis<br />
fast 1 mg/l). Der Grund für das Auftreten<br />
<strong>de</strong>r relativ hohen Konzentrationen<br />
sind die oftmals reduzierend<br />
wirken<strong>de</strong>n Milieubedingungen <strong>de</strong>r<br />
feinkörnigen quartären Grundwasserleiter.<br />
Darüber hinaus führen<br />
Einflüsse geogener Versalzung<br />
o<strong>de</strong>r anthropogene Verunreinigungen<br />
(Fäkalien, Abwasser) ebenfalls<br />
zu stark erhöhten Gehalten.<br />
Die Gehalte bewegen sich in einem<br />
Bereich unter <strong>de</strong>r Bestimmungsgrenze<br />
(2,7 % <strong>de</strong>r Analysen) bis 24<br />
mg/l (Messstelle Gülpe-Wolsier<br />
UP). Ähnlich wie in <strong>de</strong>n Jahren<br />
1992 bis 1995 bzw. 1995 bis 2000<br />
liegt im Grundmessnetz fast ein<br />
Drittel <strong>de</strong>r Ammoniumwerte (31,3<br />
%) über 0,5 mg/l. Bereits <strong>de</strong>r arithmetische<br />
Mittelwert liegt mit ca. 0,7<br />
mg/l über <strong>de</strong>m Grenzwert <strong>de</strong>r<br />
TrinkwV (s. Karte S. 76).<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
Nitrat (mg/l) 50<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Neubildung<br />
Indirekte Neubi ldung<br />
Durchfluss<br />
Entlastung<br />
< 10 m<br />
10 - 20 m<br />
20 - 50 m<br />
50 - 100 m<br />
> 100 m<br />
Häufigkeitsverteilungen und Spannweitendiagramme für Nitrat<br />
Messstellenbezogene Angaben zu Nitrat<br />
2,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
Ammonium (mg/l) 3,0<br />
1,0<br />
,5<br />
0,0<br />
N = 20 8141<br />
31 76 161122<br />
10 9411<br />
215 17 147 64<br />
Neubildung<br />
Durchfluss<br />
Indirekte Neubildung<br />
UMWELTDATEN BRANDENBURG 2007<br />
Entlastung<br />
75<br />
< 10 m<br />
10 - 20 m<br />
20 - 50 m<br />
50 - 100 m<br />
> 100 m