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KurzinformationenKurzinformationen - LUGV - Brandenburg.de

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Die gute Übereinstimmung <strong>de</strong>r durch zwei unterschiedliche<br />

Messverfahren (Analysator, Passivsammler)<br />

ermittelten Ammoniakkonzentrationen<br />

lässt generelle Rückschlüsse zur Einschätzung <strong>de</strong>s<br />

NH 3 -Belastungspotentials in <strong>de</strong>r Umgebung einer typischen<br />

Milchviehanlage zu. Danach lassen sich im<br />

Nahbereich <strong>de</strong>r Anlage und somit innerhalb <strong>de</strong>s<br />

umgeben<strong>de</strong>n Waldgebietes erhöhte NH 3 -Immissionen<br />

(JMW > 10 µg/m 3 ) nicht ganz vermei<strong>de</strong>n.<br />

Damit sind erhebliche Immissionsbelastungen<br />

(einschl. NH 4 -Deposition) verbun<strong>de</strong>n, die die öko-<br />

132 FACHARTIKEL Technischer Umweltschutz<br />

Passivsammlerauswertung Bahnitz NH 3 (µg/m 3 )<br />

Zeitraum Hinter- West Süd Nord Mess- Mess- Mess- Ost Waldrand<br />

grund wagen wagen wagen Ost<br />

(Monate) MP 1 MP 2 MP 3 MP 4 MP 5 erste zweite MP 6 MP 7<br />

14 Tage 14 Tage<br />

2005-07 1,9 11,6 21,4 7,3 30,3 30,3 12,5 3,0<br />

2005-08 1,8 7,7 13,8 4,4 26,4 26,4 10,2 2,0<br />

2005-09 3,6 15,0 19,6 6,1 21,9 18,7 25,1 6,6 8,1<br />

2005-10 21,0 14,4 8,0 8,1 19,1 14,3 23,9 9,6 4,4<br />

2005-11 5,2 9,1 4,9 8,7 24,0 10,2 37,7 3,4 7,1<br />

2005-12 0,5 4,2 7,6 2,9 24,0 27,8 20,2 6,8 0,8<br />

2006-01 2,2 4,2 5,8 2,1 12,2 12,2 3,9 1,2<br />

2006-02 1,7 3,5 5,9 3,3 18,8 13,3 24,3 5,8 2,0<br />

2006-03 3,0 7,0 8,3 5,3 26,1 17,2 34,9 6,7 4,1<br />

2006-04 8,1 11,6 15,6 19,8 45,2 41,5 48,8 15,8 14,5<br />

2006-05 4,3 10,8 11,2 11,1 15,2 15,2 10,5 3,7<br />

2006-06 2,9 8,9 17,5 4,3 22,2 22,2 9,2 4,7<br />

2006-07 4,0 12,9 31,5 6,4 34,4 21,1 47,6 10,9 5,8<br />

2006-08 2,5 4,6 22,9 6,2 50,6 44,8 56,3 13,3 2,6<br />

2006-09 2,4 21,2 10,3 6,7 47,2 45,2 49,1 12,2 2,2<br />

Mittelwert: 4,6 9,8 13,6 6,9 27,8 24,0 31,6 9,1 4,4<br />

Maximum: 21,0 21,2 31,5 19,8 50,6 45,2 56,3 15,8 14,5<br />

Minimum: 0,5 3,5 4,9 2,1 12,2 10,2 12,2 3,4 0,8<br />

Anzahl: 13,0 15,0 15,0 15,0 15,0 15,0 15,0 15,0 15,0<br />

Abstän<strong>de</strong> vom MW (m) 2000,0 400,0 150,0 300,0 0,0 0,0 0,0 124,0 1175,0<br />

2 Lärmschutz<br />

2.1 Lärmaktionsplanung zur<br />

Umsetzung <strong>de</strong>r europäischen<br />

Umgebungslärmrichtlinie<br />

im Land <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong><br />

Bis zum 30. Juni 2007 sind Lärmkarten in 158 Städten<br />

und Gemein<strong>de</strong>n für Hauptverkehrsstraßen mit<br />

hoher Verkehrsbelastung (> 16.000 Kfz/Tag) durch<br />

das Lan<strong>de</strong>sumweltamt zu erstellen und wesentliche<br />

Daten zur Charakterisierung <strong>de</strong>r Lärmsituation zu<br />

ermitteln. Dies erfolgt mit Unterstützung <strong>de</strong>r betroffenen<br />

Städte und Gemein<strong>de</strong>n sowie externer Sachverständiger.<br />

Diese Arbeiten dienen auch als Grund-<br />

logische Stabilität <strong>de</strong>s direkt benachbarten Wal<strong>de</strong>s<br />

auf Dauer schwächen. Erst am Waldrand (in ca. 200<br />

– 300 m Entfernung zum Emissionsschwerpunkt)<br />

wird <strong>de</strong>r 10 µg/m 3 -NH 3 -Pegel unterschritten.<br />

Um <strong>de</strong>n Erkenntnisgewinn zur Ammoniakproblematik<br />

im Land <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> angesichts <strong>de</strong>r<br />

Vielfalt von Tierhaltungsanlagen weiter zu vertiefen,<br />

sind weitere einjährige Untersuchungsprogramme<br />

zu planen.<br />

lage für die notwendige Meldung an die Europäische<br />

Kommission.<br />

Die Berechnungen und Darstellungen bil<strong>de</strong>n die<br />

Grundlage dafür, Maßnahmen zur Min<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s<br />

Umgebungslärms in <strong>de</strong>n betroffenen Städten und Gemein<strong>de</strong>n<br />

zu planen und umzusetzen. Diese Pläne<br />

sind bis zum 18.07.2008 durch die Gemein<strong>de</strong>n (mit<br />

fachlicher Anleitung <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>sumweltamtes) aufzustellen<br />

und an die EU-Kommission weiter zu leiten.<br />

Die Aktionsplanung in <strong>de</strong>n Städten und Gemein<strong>de</strong>n<br />

wird zur Min<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Umgebungslärmbelastung,<br />

zur Erhöhung <strong>de</strong>s Schutzniveaus für die Umwelt und<br />

die menschliche Gesundheit und damit zur Verbesserung<br />

<strong>de</strong>r Lebensqualität beitragen. In Form eines

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