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KurzinformationenKurzinformationen - LUGV - Brandenburg.de

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Seit Februar 2006 gibt es im Lan<strong>de</strong>sumweltamt eine<br />

zentrale Datenbank, so dass je<strong>de</strong>r Nutzer aktuell auf<br />

alle Informationen zugreifen kann. Der Zugriff auf Anlageninformationen<br />

soll schnell und unkompliziert unter<br />

Verwendung von Web-Technologien erfolgen. Detaillierte<br />

Angaben zum Aufbau, zu <strong>de</strong>n Funktionen<br />

und zu <strong>de</strong>n Inhalten <strong>de</strong>s Programms können unter<br />

http://www.mluv.bran<strong>de</strong>nburg.<strong>de</strong>/cms/media.php/23<br />

28/0703aisi.pdf nachgelesen wer<strong>de</strong>n.<br />

4 Klimaschutz und effiziente Energienutzung<br />

4.1 Potenzialstudie Erneuerbare<br />

Energien – ein Zwischenbericht<br />

2007<br />

Die möglichen Grenzen <strong>de</strong>r Energieversorgung sind<br />

heute nicht in <strong>de</strong>r raschen Erschöpfung <strong>de</strong>r Energieressourcen,<br />

son<strong>de</strong>rn in <strong>de</strong>r Belastbarkeit <strong>de</strong>r Umwelt,<br />

insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>s Klimas, durch <strong>de</strong>n Verbrauch<br />

fossiler Energien zu sehen.<br />

Unmittelbar an <strong>de</strong>n Verbrauch fossiler Energieträger<br />

ist die Entwicklung <strong>de</strong>s Hauptanteils <strong>de</strong>r Treibhausgasemissionen<br />

gebun<strong>de</strong>n. Das Land <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> ist<br />

mit seiner traditionellen Energiewirtschaft, die durch<br />

die För<strong>de</strong>rung und Vere<strong>de</strong>lung heimischer Braunkohle<br />

sowie die Verarbeitung großer Mengen an Erdölimporten<br />

geprägt ist, ein Bun<strong>de</strong>sland mit überdurchschnittlicher<br />

Emission an energiebedingten<br />

Treibhausgasen, insbeson<strong>de</strong>re Kohlendioxid (CO 2 ).<br />

Die Bereitstellung <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>sbedarfs an Strom und<br />

Mineralölprodukten und die erheblichen Lieferungen<br />

dieser Energieträger in an<strong>de</strong>re Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>r beeinflussen<br />

maßgeblich die Emissionsentwicklung. Im<br />

Jahr 2004 betrug <strong>de</strong>r Anteil <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong>s am<br />

Primärenergieverbrauch Deutschlands 4,3 %, an<br />

<strong>de</strong>n energiebedingten CO 2 -Emissionen jedoch<br />

7,7 %. Mit diesem überdurchschnittlichen Emissionsanteil<br />

steht das Land in <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren Verantwor-<br />

tung, Maßnahmen zu unterstützen, die zu einer Senkung<br />

<strong>de</strong>r Treibhausgasemissionen führen. Mit <strong>de</strong>r<br />

Umgestaltung <strong>de</strong>r Wirtschaftsstruktur in <strong>de</strong>n 1990er<br />

Jahren wur<strong>de</strong>n bereits <strong>de</strong>utliche Senkungen spezifischer<br />

Emissionen erreicht. Bei Steigerung <strong>de</strong>r wirtschaftlichen<br />

Tätigkeit und vermehrtem Produktionsausstoß<br />

lässt sich für <strong>de</strong>n Zeitraum bis 2010/2020<br />

eine absolute Zunahme <strong>de</strong>r Treibhausgasemissionen<br />

gegenüber <strong>de</strong>m <strong>de</strong>rzeitigen Niveau nicht ausschließen.<br />

Die Emissionssteigerung muss jedoch <strong>de</strong>utlich<br />

geringer ausfallen als <strong>de</strong>r Anstieg <strong>de</strong>s Energieverbrauchs.<br />

Für eine nachhaltige Klima-, Umwelt- und Energiepolitik<br />

in <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> sind die Nutzung und <strong>de</strong>r<br />

Ausbau erneuerbarer Energien ein unverzichtbarer<br />

Bestandteil. Die erneuerbaren Energien zählen zu<br />

einer zukunftsfähigen Wirtschaftsbranche. Ein politischer<br />

Schwerpunkt muss künftig in <strong>de</strong>r weiteren Erschließung<br />

<strong>de</strong>r nutzbaren Potenziale aller erneuerbaren<br />

Energien und <strong>de</strong>r Energieeinsparung liegen.<br />

In <strong>de</strong>r Energiestrategie 2010 ist als Ziel genannt, bis<br />

zum Jahr 2010 5 % <strong>de</strong>s Primärenergieverbrauchs<br />

durch erneuerbare Energien zu <strong>de</strong>cken [1]. Unter Zugrun<strong>de</strong>legung<br />

<strong>de</strong>r Prognose von 709 PJ Primärenergieverbrauch<br />

im Jahr 2010 beträgt <strong>de</strong>r anzustreben<strong>de</strong><br />

Anteil erneuerbarer Energien 35,5 PJ [1].<br />

UMWELTDATEN BRANDENBURG 2007<br />

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