KurzinformationenKurzinformationen - LUGV - Brandenburg.de
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Abb. 2: Prozentuale Verteilung <strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r Kläranlagen<br />
im Jahr 2005 im Vergleich zur prozentualen Verteilung<br />
<strong>de</strong>r Größenklassen nach Ausbaugröße<br />
Abb. 3: Anteile verschie<strong>de</strong>ner Arten <strong>de</strong>r Abwassersammlung<br />
und Abwasserreinigung 2005<br />
Abb. 4: Frachten aus <strong>de</strong>n kommunalen Kläranlagen <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong>s<br />
in die Gewässer einschließlich kommunaler<br />
Abwasseranteil aus <strong>de</strong>n 2 größten gewerblichen bzw. industriellen<br />
Kläranlagen<br />
88 FACHARTIKEL Wasser<br />
<strong>de</strong>shauptstadt und seiner dicht besie<strong>de</strong>lten <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong>er<br />
Umlandgemein<strong>de</strong>n auf sehr hohem<br />
technischem Niveau.<br />
An 120 kleine Kläranlagen, die fast die Hälfte <strong>de</strong>r Kläranlagen<br />
<strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong>s ausmachen, sind laut Angaben<br />
<strong>de</strong>r Betreiber insgesamt nur ca. 2 % <strong>de</strong>r Einwohner<br />
angeschlossen.<br />
In <strong>de</strong>r Abbildung 3 wird dargestellt, wie das Abwasser<br />
im Land <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> gesammelt wird und welche<br />
Reinigungsstufen es durchläuft. Deutlich wird, dass<br />
über 82 % <strong>de</strong>s Abwassers durch Kanäle zur Kläranlage<br />
geleitet und 14 % aus abflusslosen Sammelgruben<br />
zur Kläranlage abgefahren wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Kläranlagen im Land <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> erreichten im<br />
Jahr 2005 (Abb. 4) in <strong>de</strong>r Summe eine Reduzierung<br />
bezogen auf die Zulauffracht von 88,9 % bei Gesamt-<br />
Phosphor und von 81,0 % seit 2001 gleichbleibend<br />
bei Gesamt-Stickstoff. Insgesamt gesehen ist seit<br />
2001 insbeson<strong>de</strong>re bezüglich N-Gesamt keine erhebliche<br />
Frachtreduzierung mehr erzielt wor<strong>de</strong>n, jedoch<br />
bezogen auf einzelne, insbeson<strong>de</strong>re kleinere<br />
Fließgewässer konnte die Gewässergüte durch<br />
Schließung sowie Verbesserung und Optimierung<br />
von Kläranlagen weiter verbessert wer<strong>de</strong>n.<br />
Die positiven Auswirkungen auf die Gewässer zeigt<br />
die Entwicklung <strong>de</strong>r Trophie, über die im Kapitel 2.1<br />
berichtet wird.<br />
6.2 Entwicklung <strong>de</strong>s Wassernutzungsentgelts<br />
im Zeitraum<br />
1995 – 2006<br />
Die Erhebung und Festsetzung von Wassernutzungsentgelt<br />
für die Entnahme von Grund- und/o<strong>de</strong>r<br />
Oberflächenwasser durch Benutzer <strong>de</strong>r Industrie, <strong>de</strong>s<br />
Gewerbes, <strong>de</strong>r Landwirtschaft, durch Wasserversorgungsunternehmen<br />
und Sonstige hat ihre gesetzliche<br />
Grundlage in <strong>de</strong>n §§ 40 ff <strong>de</strong>s <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong>ischen<br />
Wassergesetzes vom 16.07.1994 (BbgWG).<br />
Entsprechend § 41 Abs. 3 BbgWG haben die Entgeltpflichtigen<br />
bis spätestens 31. März <strong>de</strong>s auf die Benutzung<br />
folgen<strong>de</strong>n Jahres die zur Festsetzung <strong>de</strong>s<br />
Entgelts erfor<strong>de</strong>rlichen Angaben und dazugehörigen<br />
Unterlagen abzugeben. Die Festsetzung <strong>de</strong>s Entgeltes<br />
erfolgt <strong>de</strong>mzufolge ab <strong>de</strong>m Kalen<strong>de</strong>rjahr 1995<br />
(vgl. „Umweltdatenbericht 2006“, S. 91 – 92).<br />
Zu beachten ist, dass es sich bei <strong>de</strong>r Darstellung <strong>de</strong>r<br />
Einnahmen um die in <strong>de</strong>n einzelnen Haushaltsjahren<br />
tatsächlich erzielten Ergebnisse han<strong>de</strong>lt. Diese sind<br />
unter an<strong>de</strong>rem abhängig vom Eingang <strong>de</strong>r Selbster-