KurzinformationenKurzinformationen - LUGV - Brandenburg.de
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Abb. 22: NO x -Emissionen <strong>de</strong>r Beispielstraße differenziert nach<br />
<strong>de</strong>r Kfz-Art<br />
Abb. 23: PM10-Feinstaub-Emissionen <strong>de</strong>r Beispielstraße<br />
differenziert nach <strong>de</strong>r Kfz-Art<br />
Abb. 24: PM10-Feinstaub-Emissionen <strong>de</strong>r Beispielstraße<br />
nach Szenario und Ursache<br />
Abb. 25: NOx-Immission an <strong>de</strong>r Beispielstraße<br />
nach Verursachergruppen<br />
Abb. 26: NO 2 -Immission an <strong>de</strong>r Beispielstraße<br />
Literatur Seite 198<br />
fahrberechtige<br />
Kfz<br />
gem. Tab.<br />
124 FACHARTIKEL Technischer Umweltschutz<br />
• Ergebnisse <strong>de</strong>r Emissions- und Immissionsberechnungen<br />
In Abbildung 22 sind die NO x -Emissionsmengen für<br />
die Beispielstraße aufgeführt. Im Jahr 2005 (Fall 0) ist<br />
die NO x -Emission 40 % höher als im Fall 1 im Jahr<br />
2010. In <strong>de</strong>n Varianten „Umweltzone ohne Fahrleistungsausgleich“<br />
(Fall 3 und 5) wer<strong>de</strong>n weniger NO x -<br />
Emissionen als in <strong>de</strong>n „mit Fahrleistungsausgleich“<br />
(Fall 2 und 4) ausgestoßen. Das liegt daran, dass auch<br />
bei Euro 3- bzw. Euro 4-Kfz noch NO x emittiert wird.<br />
Es sind <strong>de</strong>utliche Reduzierungen um 9 bis 49 % gegenüber<br />
<strong>de</strong>m Basisfall 1 zu erwarten. Den größten<br />
Emissionsbeitrag im Jahr 2005 als auch im Basisfall<br />
2010 leisten die schweren Nutzfahrzeuge.<br />
Bei PM10-Feinstaub wer<strong>de</strong>n für das Jahr 2005 um<br />
9 % höhere Emissionen gegenüber <strong>de</strong>m Basisfall<br />
2010 berechnet. Da sich an <strong>de</strong>n Aufwirbelungs- und<br />
Abriebemissionen nichts än<strong>de</strong>rt, ist dieser Effekt ausschließlich<br />
<strong>de</strong>r in 2005 um 48 % höheren Verbrennungsemission<br />
zuzuordnen. Für die Varianten <strong>de</strong>r<br />
Umweltzonen fällt die Reduzierung durch <strong>de</strong>n geringer<br />
wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Anteil <strong>de</strong>r Auspuffemissionen mit 3 bis<br />
39 % beschei<strong>de</strong>ner aus (Abb. 23). Erst mit verringerter<br />
Fahrleistung und somit geringeren Aufwirbelungsund<br />
Abriebemissionen (Varianten 3 und 5) wird wesentlich<br />
weniger PM10-Feinstaub emittiert.<br />
Deutlich wird dieser Sachverhalt auch in <strong>de</strong>r nächsten<br />
Abbildung 24. Hier erfolgt eine Differenzierung nach<br />
Auspuffemissionen sowie Aufwirbelungs- und Abriebemissionen.<br />
Im Basisszenario beträgt <strong>de</strong>r Beitrag <strong>de</strong>r<br />
Auspuffemissionen lediglich 18 %. In <strong>de</strong>n Varianten 2<br />
und 4 lässt sich nur dieser Beitrag reduzieren.<br />
In <strong>de</strong>r nachfolgen<strong>de</strong>n Immissionsabschätzung wird<br />
davon ausgegangen, dass sich alle Immissionsbeiträge<br />
durch <strong>de</strong>n Straßenverkehr in <strong>de</strong>r Stadt<br />
hinsichtlich ihrer Reduktion so verhalten, wie die<br />
Emissionsentwicklung es vorgibt. So verän<strong>de</strong>rt sich<br />
gegenüber <strong>de</strong>m Basisszenario sowohl die Zusatzbelastung<br />
<strong>de</strong>r Beispielstraße als auch die Höhe <strong>de</strong>s gesamten<br />
städtischen Straßenbeitrags. Die Immissionsanteile<br />
sowie die Gesamtimmission im Jahr 2005<br />
(Abb. 25) wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m Luftreinhalteplan Potsdam<br />
(Entwurf) [4] für die Zeppelinstraße entnommen. Der<br />
ohnehin geringe Beitrag von Hausbrand und Industrie<br />
wur<strong>de</strong> ebenso nicht verän<strong>de</strong>rt wie die regionale Hintergrundbelastung.<br />
Starke Reduzierungen <strong>de</strong>r NO x -Immissionen um<br />
24 % im Jahresmittel von 2005 bis 2010 bereits ohne<br />
Umweltzone sind die Folge. Bei <strong>de</strong>m Vergleich <strong>de</strong>r<br />
Umweltzonen-Varianten im Jahr 2010 zeigt sich eine<br />
<strong>de</strong>utliche Wirkung auf die NO x -Immissionen. Es sind<br />
hier Verringerungen um 7 – 41 % möglich.