Deckblatt - Deutsches Jugendinstitut e.V.
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Abschlussbericht KOSA – Kooperation von Schule mit außerschulischen Akteuren<br />
als in den anderen des Samples auf die Beteiligung der SchülerInnen Wert gelegt.<br />
In gewisser Weise kann die größere Betonung der Beteiligung von SchülerInnen,<br />
die auch – und in den Realschulen vor allem – die SchülerInnen selbst anführen,<br />
zumindest im Falle der Grundschulen sicherlich entwicklungspsychologisch durch<br />
das geringere Alter der SchülerInnen erklärt werden, allerdings finden sich in der<br />
Literatur bereits für Kindertagesstätten eine Fülle von Partizipationsmöglichkeiten<br />
dokumentiert (vgl. etwa Bertelsmannstiftung 2007). In den Interviews angeführte<br />
Beispiele für die Beteiligung von außerschulischen PartnerInnen wären, nach Aussagen<br />
einer Lehrkraft an einer Grundschule, die Teilnahme der Schulsozialarbeiterin<br />
an allen Konferenzen, wodurch ein enger wechselseitiger Austausch möglich<br />
werde. Ein weiteres Beispiel betrifft eine Gesamtschule des Samples, in der eine<br />
Vertretung des Kooperationspartners, in dem Falle des Hortes, in der erweiterten<br />
Schulleitung tätig ist. Die Einbindung der Kinder in die Umgestaltung des Schulhauses<br />
von der Konzeptionsphase an, die an einer Grundschule gemeinsam mit<br />
außerschulischen PartnerInnen umgesetzt wird, kann als Beispiel für die gelungene<br />
Beteiligung angeführt werden, die nach Aussagen der Befragten zu weniger<br />
Vandalismus im Schulhaus führt. Schulentwicklung im Sinne einer Veränderung<br />
der Unterrichstkultur durch die Zusammenarbeit mit außerschulischen Akteuren<br />
kann nach Meinung der Befragten nur dann stattfinden, wenn es zu einer Beteiligung<br />
der Lehrkräfte an den kooperativ entwickelten Angeboten kommt. Aus diesem<br />
macht ein Team von SchulsozialarbeiterInnen an einer Hauptschule die<br />
Durchführung ihres Angebots von der Teilnahme mindestens einer Lehrkraft<br />
abhängig.<br />
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„Also es muss mindestens ein Lehrer, eine Lehrerin bereit sein, diese Aktivitäten mitzumachen.<br />
Nur dann kann es auch im Unterricht seinen Niederschlag finden, ansonsten läuft es aneinander<br />
vorbei, dann ist es nichts anderes als irgendein Hort oder ein anderes Freizeitangebot.“ [KP1-<br />
HS-HT-GR_9, 25–25]<br />
Die befragte Schulsozialarbeiterin macht deutlich, dass nach ihrer Einschätzung<br />
eine aktive Beteiligung aller PartnerInnen unabdingbar ist, wenn Kooperation<br />
über den Rahmen eines additiven Verständnisses der Angebotskultur hinausgehen<br />
soll.<br />
Abstimmung der Professionen<br />
Die Abstimmung der kooperierenden Akteure, die in der Regel unterschiedlichen<br />
Professionen angehören, ist nach den Aussagen der Befragten für die erfolgreiche<br />
Durchführung von kooperativ entwickelten Angeboten nicht nur deshalb wichtig,