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Deckblatt - Deutsches Jugendinstitut e.V.

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Abschlussbericht KOSA – Kooperation von Schule mit außerschulischen Akteuren<br />

macher zum Mitmachen bewegen, das ist uns dann auch gelungen.“ [SL-GS-GT-KL_3, 69–<br />

69]<br />

Weitere förderliche Bedingungen benennen die SchulleiterInnen in Bezug auf die<br />

außerschulischen KooperationspartnerInnen. Die außerschulischen KooperationspartnerInnen<br />

tragen demnach zum Gelingen von Kooperationsbeziehungen<br />

und Angebotsgestaltung an Schulen insofern bei, wie sie Spaß am pädagogischen<br />

Umgang mit SchülerInnen mitbringen und willens sind, neue Bildungsmöglichkeiten<br />

und Erfahrungsräume für SchülerInnen an den Schulen zu verwirklichen.<br />

Vorraussetzung dafür ist aus Sicht verschiedener SchulleiterInnen, dass die Fachkräfte<br />

das Interesse haben, diese neuen Wege innerhalb von Schule sowie in Kooperation<br />

mit den Lehrkräften zu gehen und dabei über ihren gewöhnlichen<br />

Handlungsrahmen hinaus zu agieren bereit sind. Dafür sei es etwa nötig, Dienstzeiten<br />

mit Schulzeiten in Einklang zu bringen.<br />

In Bezug auf die SchülerInnen sind das Interesse und die Motivation, an Angeboten<br />

teilzunehmen, nach Aussagen der Schulleiterin einer Grundschule stark<br />

mit der durchführenden Person verknüpft. Die durchführende Fach- bzw. Lehrkraft<br />

leitet oft SchülerInnen ausschlaggebend bei der Wahl eines Praktikums oder<br />

auch eines Kurses.<br />

„Die sind natürlich total abhängig von dem, der das durchführt. Könnten die Schüler, die den<br />

Unterricht oder die Lehrer wählen, wären wahrscheinlich einige Veranstaltungen auch leer und<br />

einige wären voll, und das steht und fällt mit der Person, die das da-[wird unterbrochen; A.S.].“<br />

[SL-GS-GT-MI_3, 230–230]<br />

Als hinderliche Bedingungen für die Gestaltung von Angeboten wird von den<br />

SchulleiterInnen hauptsächlich die sich rasch ändernde Interessenslage und damit<br />

verbundene Verschiebungen in der Motivationslage der SchülerInnen gesehen.<br />

Betrachtet man die Aussagen der SchulleiterInnen differenziert nach Schulformen,<br />

so ist festzustellen, dass sich in diesem Zusammenhang häufig die SchulleiterInnen<br />

aus dem Gymnasialbereich äußern. Ihre Aussagen beziehen sich<br />

dabei hauptsächlich auf das eigene Kollegium. Unverzichtbar für gelingende Kooperationsbeziehungen<br />

sind nach ihrer Auffassung das aktive Mittragen des Kooperationskonzepts<br />

durch das Kollegium im Sinne von aktiver Unterstützung und<br />

Beteiligung an der Gestaltung von Angeboten in Kooperation mit außerschulischen<br />

PartnerInnen. Interessen und Neigungen der Lehrkräfte sollen dabei Berücksichtigung<br />

finden. Nur aufgrund eines umfangreichen Lehrkräfte-<br />

Engagements sei Schulentwicklung mit außerschulischen PartnerInnen möglich.<br />

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