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Deckblatt - Deutsches Jugendinstitut e.V.

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Abschlussbericht KOSA – Kooperation von Schule mit außerschulischen Akteuren<br />

ein paar gute Schritte gegangen, wo die anderen Schulen erst noch hinterherkommen müssen. Und<br />

ich hab das Glück, dass, wie gesagt, ein ganz ganz großer Teil des Kollegiums die Sache trägt und<br />

gerne mitgestaltet.“ [SL-GY-GT-MI_1, 93–93]<br />

Abschließend betont die Schulleiterin – und damit werden bereits Gelingensbedingungen<br />

für die Kooperation von Schule mit außerschulischen PartnerInnen<br />

angesprochen, die im nächsten Kapitel einer genauen Analyse unterzogen werden<br />

– auch die Bedeutung der Öffentlichkeit: eine Akzeptanz der Schulentwicklung<br />

hin zum Ganztag erachtet die Schulleiterin des hier vorgestellten Ganztagsgymnasiums<br />

für den Erfolg des Konzepts als notwendig:<br />

„Es ist an jedem Schulstandort notwendig, dass es ‘ne Akzeptanz gibt in der Öffentlichkeit<br />

auch, dass Schule sich in dieser Weise entwickelt. Dass also Schule nicht reduziert wird auf das,<br />

was wir in den Standardisierungen und Abschlüssen – sondern dass Schule etwas mit Lernkultur,<br />

mit Personenentwicklung zu tun hat. (...) In dem Zusammenhang ist sicher eine ganz wesentliche<br />

Frage heute, wie kann man Erziehungsinstanzen gesellschaftlicher Art, familiärer Art,<br />

ganz besonders das Elternhaus, an der Stelle weiter mit einbringen.“ [SL-GY-GT-MI_1, 167–<br />

169]<br />

Umgekehrt macht die befragte Schulleiterin aber auch deutlich, dass es nicht ausreicht,<br />

gegenüber anderen „gesellschaftlichen und familiären Erziehungsinstanzen“<br />

eine einseitige Erwartungshaltung von Seiten der Schule im Sinne einer Unterstützung<br />

der aktuellen Schulentwicklung aufzubauen. Betont wird hier die Bedeutung<br />

eines partizipativen Zusammenwirkens der verschiedenen, mit der Bildung<br />

und Erziehung der Kinder und Jugendlichen befassten „Instanzen“.<br />

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