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Deckblatt - Deutsches Jugendinstitut e.V.

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Abschlussbericht KOSA – Kooperation von Schule mit außerschulischen Akteuren<br />

das dann ehrenamtlich und führen diese Vorstellungsgespräche mit den Schülern durch. Wir sind<br />

da zwar noch dabei, aber das hat wirklich einen sehr offiziellen Charakter.“ [KP2-HS-GT-<br />

GR_11, 212–212]<br />

Auch gemeinsam mit FirmenvertreterInnen durchgeführte Bewerbungstrainings<br />

und Bewerbercamps – mehrtägige Bewerbungstrainings mit fiktiven Vorstellungssituationen<br />

und deren Auswertung – werden von den befragten Hauptschulen<br />

angeboten.<br />

Abgebaut wurde das Angebot der regelmäßigen Sprechstunden, die von der<br />

Arbeitsagentur an einer Schule angeboten wurden. Ehemals zweimal im Monat<br />

stand eine Mitarbeiterin der Arbeitsagentur für die SchulabgängerInnen zur Verfügung,<br />

und hatte so die Möglichkeit mit allen zur Entlassung stehenden SchülerInnen<br />

mehrere Gespräche zu führen, während sich die Treffen jetzt statt monatlichen<br />

Schulbesuchen auf vier bis fünf Termine im Schuljahr beschränken. Wie im<br />

Falle der Gesamtschulen werden auch in den Hauptschulen Praktika zumeist als<br />

Pflichtveranstaltung durchgeführt. Ebenfalls abgesichert durch die Schulsozialarbeit<br />

werden die Praktikumserfahrungen durch intensive individuelle Auswertungen<br />

nachgearbeitet. In Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit wird an der<br />

Schullaufbahnsicherung der Jugendlichen gearbeitet, die bis zur Abschlussklasse<br />

begleitet und an einen Ausbildungsplatz weitervermittelt werden. Individuelle<br />

Betreuung erfolgt auch über kirchliche InitiatorInnen im Rahmen von Patenschaften,<br />

die pensionierte oder noch beschäftigte Berufstätige ehrenamtlich für einzelne<br />

SchülerInnen übernehmen, mit dem Ziel, über eigene Kontakte den Übergang in<br />

die Ausbildung zu sichern. Die Schwierigkeit liegt hierbei darin, genügend Freiwillige<br />

für die ehrenamtliche Mitarbeit zu gewinnen. Im Erhebungszeitraum belief<br />

sich die Zahl der von Paten Betreuten auf zehn SchülerInnen. In Kooperation mit<br />

der Handwerkskammer haben die SchülerInnen die Möglichkeit, verschiedene<br />

Werkstätten zu besuchen. Insbesondere „Arbeitswelt-Klassen“ nutzen diese Angebote.<br />

In einem anderen Ansatz werden unterschiedlich spezialisierte Lernwerkstätten<br />

in einer Schule durchgeführt: Metall, Holzverarbeitung, Bürokommunikation<br />

(nicht in Kooperation mit einem außerschulischen Partner, sondern von einer<br />

Lehrkraft angeboten) und eine externe Mädchenwerkstatt mit Schwerpunkt Umwelttechnologie.<br />

Eine enge Zusammenarbeit findet zwischen den Lehrkräften der<br />

Arbeitslehre-Klassen und Handwerksbetrieben statt, die den SchülerInnen die<br />

Möglichkeit eröffnet, die einzelnen Betriebe zu besuchen. Die Zusammenarbeit<br />

wird koordiniert über einen Sammelansprechpartner bei der Handwerkskammer,<br />

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