Deckblatt - Deutsches Jugendinstitut e.V.
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Abschlussbericht KOSA – Kooperation von Schule mit außerschulischen Akteuren<br />
Rahmenbedingungen, die im Zusammenhang mit Teambesprechungen zwi-<br />
schen schulischen und außerschulischen PartnerInnen angesprochen werden und<br />
persönliche Absprachen und Treffen erschweren, sind vor allem die knappen zeitlichen<br />
Ressourcen sowie die Schwierigkeit der Terminfindung durch Einbindung<br />
in unterschiedlichen Kontext und abweichende Arbeitszeiten der beteiligten Akteure.<br />
Während die Lehrkräfte in der Regel vor allem am Vormittag in der Schule<br />
anwesend sind, beginnt der Arbeitstag etwa der MitarbeiterInnen der Kinder- und<br />
Jugendhilfe mitunter erst am späteren Vormittag und geht in den Abend hinein.<br />
Auch die ehrenamtlich tätigen Kräfte gehen tagsüber häufig einer Erwerbstätigkeit<br />
nach und stehen erst am späteren Nachmittag zur Verfügung.<br />
AnsprechpartnerInnen und persönlicher Kontakt<br />
Neben den drei vorangehend angesprochenen Aspekten der Kommunikation<br />
zwischen schulischen und außerschulischen PartnerInnen, die nach den Angaben<br />
der Befragten zum Ge- oder Misslingen der Kooperation beitragen können, spielen<br />
in den Augen der Befragten auch das Vorhandensein von AnsprechpartnerInnen<br />
bzw. der persönliche Kontakt der kooperierenden Lehr- und Fachkräfte eine<br />
Rolle.<br />
Von den Befragten wird schulformen- und akteursgruppenübergreifend die<br />
Notwendigkeit eines erreichbaren Ansprechpartners auf der jeweils anderen Seite<br />
angesprochen. Zudem ist ein Wechsel der AnsprechpartnerInnen nach Ansicht<br />
mehrerer Befragter problematisch, bzw. personelle Konstanz der AnsprechpartnerInnen<br />
förderlich. Es werden mehrere Fälle genannt, in denen nach Wegfall der<br />
AnsprechpartnerInnen ein Weiterführen der Kooperation nicht gelang. Um die<br />
Erreichbarkeit zu gewährleisten, wird an einer Grundschule des Samples eine<br />
„VerbindungslehrerIn“ gewählt, die an den Teamsitzungen des Kooperationspartners<br />
teilnimmt und die Absprachen an das Kollegium zurückmeldet. An einem<br />
Gymnasium des Samples wird berichtet, dass eine Lehrkraft als „Hauptkoordinator“<br />
der kooperativ entwickelten Angebote nicht nur als Ansprechpartner<br />
fungiert, sondern auch die inhaltliche Gesamtkonzeption bzw. die inhaltliche Ausrichtung<br />
der Kooperationsangebote im Auge behält.<br />
„Im Kollegium, durch die Verantwortlichen, wir haben, wie gesagt, einen Koordinator, der macht<br />
auch gleichzeitig den (...) Tagesplan, der hat also die Organisationszuständigkeit, und ein anderer<br />
Kollege, der hat eine Beförderungsstelle mit dem Schwerpunkt ,Koordinierung und Weiterentwicklung<br />
des Ganztagsangebots’. Der ist sozusagen für die konzeptionellen und die organisatorischen<br />
Rahmenbedingungen zuständig. Und der ist so was wie unser kritisches Gewissen und das formu-<br />
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