Deckblatt - Deutsches Jugendinstitut e.V.
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Abschlussbericht KOSA – Kooperation von Schule mit außerschulischen Akteuren<br />
hier die Klassenstufen 5 und 6 mit ab, die auch an den anderen Sek. I-Schulen<br />
unterrichtet werden.<br />
Abbildung 5: Schulformenvergleich im Bereich „Freizeitgestaltung“<br />
Fehler! Keine gültige Verknüpfung. Quelle: Interviewauswertung KOSA<br />
Angebote zur „Berufsorientierung“ fehlen an Grundschulen naturgemäß völlig,<br />
sind aber an den meisten befragten Sek. I-Schulen vertreten. Auch zur Umsetzung<br />
der arbeitsweltorientierten Angebote kooperieren die Schulen mit einer Vielzahl<br />
von außerschulischen PartnerInnen. In der folgenden Abbildung sind die Angebotsformen<br />
und KooperationspartnerInnen zur Übersicht zusammengefasst (vgl.<br />
Abbildung 6).<br />
Abbildung 6: Übersicht über Bereiche und KooperationspartnerInnen<br />
des Kooperationsschwerpunkts „Freizeitgestaltung“<br />
Fehler! Keine gültige Verknüpfung. Quelle: Interviewauswertung KOSA<br />
An den Gesamtschulen des Samples werden im Hinblick auf die Berufsorientierung<br />
der SchülerInnen in Zusammenarbeit mit großen Unternehmensstiftungen<br />
sowie mit Vertretern von Firmen verschiedene Angebote gemacht: so werden<br />
etwa Berufsinformationstage organisiert, die sowohl SchülerInnen als auch ArbeitgeberInnen<br />
die Möglichkeit geben, Kontakt mit der „anderen Seite“ aufzunehmen.<br />
Während ein Schulleiter wertfrei über das Angebot informiert, stellt eine<br />
organisierende Lehrkraft die Schwierigkeiten dar, die im Vorfeld der Veranstaltung<br />
zu lösen sind. Von Bedeutung ist in den Augen der Lehrkraft, dass den KooperationspartnerInnen<br />
die Bedeutung ihrer Teilnahme vermittelt wird, und dass<br />
diese auch bereit sind, in die kooperativ durchgeführte Veranstaltung zu investieren.<br />
„Es ist eine ganz klare Tendenz, dass immer mehr Schulen sagen: Ja, sie wollen das und sie wollen<br />
auch extra jemand haben, der eben kein weiterer Lehrer oder Ersatzlehrer ist, sondern die<br />
auch durchaus die Qualitäten sehen, die so ein Mensch auch an eine Schule ran bringen kann.<br />
Ich sehe das als eine positive Entwicklung, es setzt nur voraus, dass Schulsozialarbeit auch bei<br />
den Trägern, also bei der Jugendhilfe nicht einfach nur draufgesetzt wird, so eine Art von Angebot:<br />
‚Das ist ein Angebot, das holen wir gerade so mit, wir schicken da jemand hin und kümmern<br />
uns nicht drum.’ Das heißt auch für den Träger ist einiges an Arbeit und Investition notwendig,<br />
um da auch eine klare Linie zu kriegen. Obwohl sie dann letztendlich, wenn sie da sind,<br />
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