Deckblatt - Deutsches Jugendinstitut e.V.

Abschlussbericht KOSA – Kooperation von Schule mit außerschulischen Akteuren
4.8 GS-HT-KL_2
Land Sachsen
Schulform Grundschule
zeitliche Form der Organisation Halbtags
Umfeld Kleinstadt
Schülerzahl 101
Milieu durchschnittlich
Kooperationspartnerzahl 10
Schwerpunkte der Kooperation Freizeitangebote/Nachmittagsbetreuung
228
Kulturelle/musische Bildung
Sport/Bewegung
Die kleine Grundschule liegt in einem Außenbezirk einer sächsischen Kleinstadt
inmitten der Werkswohnsiedlungen, die dort in den 70er und 80er Jahren für die
Belegschaft des damaligen DDR-Chemiewerks gebaut wurden. Aufgrund der damit
gegebenen Alterstruktur hatte die Schule in den 90er Jahren einen Schülerschwund
zu verzeichnen, das Gebäude und die umliegenden Wohnanlagen wurden
jedoch in dieser Zeit saniert. Mit minimalen SchülerInnenzahlen überlebte die
Schule die Abwicklung der DDR-Vergangenheit und Neugestaltung des Viertels
(im letzten Jahr eine 3.Klasse mit 12 Kindern, eine 4. Klasse mit 20 Kindern, aber
schon wieder zwei 1. und zwei 2. Klassen, insgesamt 101 Kinder).
Großen Anteil an dieser positiven Entwicklung hat die engagierte Direktorin,
die in der lokalen und regionalen Politik verankert ist und für ihre Schule ein
Ganztagskonzept entwickelt hat, das ab dem Schuljahr 2005/06 anlaufen soll –
das Interview mit der Schulleiterin handelt in weiten Teilen von diesem Konzept.
Zum Erhebungszeitpunkt besteht eine Kooperation mit der örtlichen AWO, die
im Schulgebäude eine Niederlassung hat. Dies hängt auch damit zusammen, dass
in dem Gebäude noch andere Schulen untergebracht sind, die das eigentliche
Klientel der AWO stellen (Teile eines Gymnasiums/Regelschule), nicht zuletzt