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Deckblatt - Deutsches Jugendinstitut e.V.

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Abschlussbericht KOSA – Kooperation von Schule mit außerschulischen Akteuren<br />

� durch kooperatives Verhalten gegenüber Fach- oder Lehrkräften, die ein An-<br />

gebot durchführen;<br />

� durch verbale und handlungsorientierte Unterstützung der außerschulischen<br />

Fachkräfte;<br />

� durch Lust an der Arbeit und Liebe zum Detail, innerhalb des eigenen Hand-<br />

lungsspielraumes kreativ zu werden;<br />

� im Engagement über seine Grenzen hinaus zu gehen und kreative Lösungs-<br />

wege zu denken sowie<br />

� im Zugehen auf die PartnerInnen.<br />

Auch die außerschulischen KooperationspartnerInnen benennen Interessen und<br />

Motivation als förderliche Bedingungen der Kooperationsarbeit. Sie beziehen sich<br />

dabei sowohl auf die Gruppe der Lehrkräfte, als auch auf die der SchülerInnen.<br />

Interesse und Motivation zur Zusammenarbeit in Bezug auf die Akteursgruppe<br />

der Lehrkräfte etwa resultieren nach Aussagen der Fachkräfte grundlegend aus<br />

einer positiven Einstellung gegenüber der Kooperation mit PartnerInnen im Allgemeinen<br />

wie im Besonderen. Benannt wird dies oft als Grundeinstellung,<br />

Grundhaltung oder persönlicher Überzeugung. Wie auch von den Lehrkräften<br />

selbst geäußert, müssen die Zusammenarbeit mit KooperationspartnerInnen und<br />

die damit entstehenden Aufgaben von den Lehrkräften selbst gewollt sein, d.h.<br />

nur die Grundlage einer gelingenden Zusammenarbeit ist die Entscheidung dafür<br />

aus freiem Willen bzw. aus einer inneren Bereitschaft heraus. SchulleiterInnen<br />

werden dabei auch von den Fachkräften als treibende Kraft und Vorbild für die<br />

Lehrkräfte gesehen. Hier stimmen die Äußerungen der außerschulischen Fachkräfte<br />

mit der Selbstsicht der SchulleiterInnen überein. Die „Verordnung“ eines<br />

kooperativen Verhaltens oder gar die verordnete Übernahme von Aufgaben hingegen<br />

führten zu einem stockenden „Informationsfluss“ zwischen den Beteiligten.<br />

„Also man kann das nicht verordnen, weil dann läuft der Informationsfluss nicht und dann<br />

bringt es auch nichts. Also es muss gewollt sein und man muss auch dazu bereit sein, dann die<br />

Kapazitäten zur Verfügung zu stellen.“ [KP-GS-HT-GR_10, 69–69]<br />

Interesse und Motivation zeigen sich durch aktive Unterstützung des Kooperationspartners<br />

und durch Idealismus, die anstehenden Aufgaben kreativ umzusetzen.<br />

Das „Mittragen“ des Konzeptes „Zusammenarbeit mit außerschulischen PartnerInnen“<br />

durch die LehrerInnenschaft zeigt sich nach Aussagen der Fachkräfte<br />

insbesondere durch Unterstützung der KooperationspartnerInnen, z.B. durch das<br />

„Freigeben von Kapazitäten“ wie Zeit und Arbeitsleistung (vgl. KP-GS-GT-KL_3,<br />

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