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Deckblatt - Deutsches Jugendinstitut e.V.

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Abschlussbericht KOSA – Kooperation von Schule mit außerschulischen Akteuren<br />

Im Rahmen dieser Situationen entwickeln Kinder und Jugendliche offenbar wichtige<br />

Basiskompetenzen und Schlüsselqualifikationen. Von SchulleiterInnen, Lehrkräften<br />

und KooperationspartnerInnen wird die Entwicklung folgender Charakterzüge<br />

und Kompetenzen genannt: Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl,<br />

Selbständigkeit, Selbstengagement, Selbstverpflichtung, Verantwortungsübernahme,<br />

Fähigkeit zur Selbstorganisation, Eigeninitiative, Kreativität,<br />

Durchhaltevermögen, Ausdauer, Konzentration und Liebe zum Detail. Die Aussagen<br />

der SchülerInnen bestätigen, dass sie in außerunterrichtlichen Projekten<br />

gelernt haben, die Initiative zu ergreifen, sowie sich selbst und ihre Arbeit zu organisieren,<br />

und sie führten ihr gewachsenes Selbstbewusstsein auf diese Selbstorganisation<br />

sowie auf das öffentliche Auftreten und das Präsentieren von Ergebnissen<br />

zurück.<br />

SchulleiterInnen, Lehrkräfte und KooperationspartnerInnen stimmen darin<br />

überein, dass Kinder und Jugendliche vornehmlich in außerunterrichtlichen Aktivitäten<br />

lernen, mit anderen zusammen zu arbeiten und in diesem Zusammenhang<br />

auch soziale Kompetenzen erwerben. In den Interviews berichten die SchulleiterInnen,<br />

Lehrkräfte und KooperationspartnerInnen folgende sozialen Kompetenzen:<br />

Fähigkeit zur Teamarbeit, Kooperationsfähigkeit – und zwar mit den verschiedensten<br />

Personengruppen – sozialer Umgang der Kinder untereinander,<br />

Einhalten von Regeln, Fähigkeit zum öffentlichen Auftreten und Präsentieren,<br />

Führungs- und Managementkompetenzen, Fähigkeit Unternehmerentscheidungen<br />

zu treffen, Kenntnisse gesellschaftlichen Umgangs, Demokratiebewusstsein,<br />

Kommunikations- und Kritikfähigkeit, multikulturelle Toleranz.<br />

Die Aussagen der SchülerInnen bestätigen, dass sie bei außerunterrichtlichen<br />

Aktivitäten neben der Selbstorganisation vor allem die Zusammenarbeit untereinander<br />

wie auch mit anderen Erwachsenen als den Lehrkräften gelernt haben. Der<br />

Grund liegt nach ihrer Aussage darin, dass außerunterrichtliche Aktivitäten mehr<br />

im Team stattfinden.<br />

168<br />

„Ja, man hat auf alle Fälle gelernt Teamarbeit zu machen. Man musste die Aufgaben verteilen,<br />

jeder musste sein Aufgabengebiet eigentlich machen, wobei wir das mehr oder weniger zusammen<br />

alles besprochen hatten, aber der so seinen Bereich hatte, wollte für seinen Bereich irgendwelche<br />

Dinge durchsetzen. (...) Aber im Unterricht an sich sitzt man ja da und kriegt eine Frage vom<br />

Lehrer und antwortet drauf.“ [S-GY-GT-GR_4, 216–220]<br />

Zudem hätten die SchülerInnen in speziellen Angeboten wie auch im Besonderen<br />

bei kulturellen Angeboten soziale Kompetenzen erworben. Im Einzelnen wurden<br />

von den SchülerInnen unter anderem folgende Kompetenzen genannt: Fähigkeit

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