Deckblatt - Deutsches Jugendinstitut e.V.
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Abschlussbericht KOSA – Kooperation von Schule mit außerschulischen Akteuren<br />
grund. Auch individuelle Berufs- und Studienberatung ist im Angebot der Gymnasien<br />
vertreten. Zur Umsetzung der Angebote kommen VertreterInnen der Unternehmen<br />
in die Schule (Beratungen, Infotage, Bewerbungstrainings) oder die<br />
SchülerInnen suchen die Arbeitsorte der KooperationspartnerInnen auf (Unternehmensbesichtigungen,<br />
Praktika, Infotage). Die SchülerInnen besuchen etwa<br />
Veranstaltungen und Vorlesungen an der Universität oder nehmen individuelle<br />
sowie allgemeine Beratungen durch die KooperationspartnerInnen in Anspruch.<br />
Insgesamt bieten die Hauptschulen ihren SchülerInnen das umfangreichste<br />
Spektrum an unmittelbar arbeitsweltorientierten Angeboten (vgl. Abbildung 7).<br />
Abbildung 7: Schulformenvergleich im Bereich „Berufsorientierung“<br />
Fehler! Keine gültige Verknüpfung. Quelle: Interviewauswertung KOSA<br />
Den Stadtteil einbindende Projekte werden im Blick auf das vom BMBF formulierte<br />
Qualitätskriterium der „Öffnung von Schule durch Kooperation mit der<br />
Kinder- und Jugendhilfe, sozialen und kulturellen Einrichtungen und Betrieben<br />
vor Ort“ (BMBF 2004: 7) gesondert erfasst. Hier sind es Grund- und Gesamtschulen,<br />
die das breiteste Spektrum bieten. Überschneidungen gibt es zu Integration,<br />
Gesundheit, Verantwortung oder Partizipation in den Vordergrund stellenden<br />
Projekten. In Kooperation mit der örtlichen Musikschule, Stadtteilinitiativen,<br />
dem Kulturverein, Polizei, Kirche und Tiefbauamt sowie Studierenden, werden<br />
kulturelle wie Musical- oder Theaterprojekte, aber auch sozial oder partizipatorisch-politisch<br />
orientierte Projekte durchgeführt. Zu nennen ist etwa das Begegnungsprojekt<br />
„Jung und alt“, das SeniorInnen und Grundschulkinder eines Stadtteils<br />
zusammenführt. Aber auch stadtteilspezifische Projekte wie ein Stadtteilflohmarkt<br />
und Stadtteilfeste oder ein Kochbuch für die gesamte Gemeinde, das<br />
von verschiedenen Gruppen, mit dem Ziel, qualitativ hochwertige und ausgewogene<br />
Ernährung zu verbreiten, gemeinsam erstellt wird, sind hier aufzuführen.<br />
Gewaltpräventive Projekte in Kooperation mit der Polizei sind ebenfalls im<br />
Spektrum der Grundschulen enthalten, ebenso wie der gemeinsam mit der<br />
Kommune und dem Tiefbauamt erstellte Kinderstadtplan:<br />
„Kinderstadtplan K., ja, so ein riesen Ding da geworden, war sehr schön, da haben die Kinder<br />
dann einfach mal aufgezeichnet, wo ihre Räume sind, die sie nachmittags aufsuchen. Und da war<br />
Bibliothek eben auch eins, und das ist nicht selbstverständlich so.“ [SL-GS-HT-GR_10, 141–<br />
141]<br />
Auch an den Gesamtschulen des Samples ist eine enge Verknüpfung von stadtteilspezifischen<br />
Projekten und partizipatorischem Ansatz zu beobachten: So wer-<br />
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