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Deckblatt - Deutsches Jugendinstitut e.V.

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Abschlussbericht KOSA – Kooperation von Schule mit außerschulischen Akteuren<br />

zur Neugestaltung des Schulgebäudes aufgegriffen, mit dem Lehrplan abgeglichen<br />

und auf die einzelnen Unterrichtsfächer abgestimmt. Es werden etwa im Unterricht<br />

gemeinsam mit den Kindern Flächen ausgemessen und berechnet sowie<br />

Holzgestaltung und Bastelarbeiten umgesetzt. An einer anderen Schule werden<br />

von den Kindern in Kooperation mit den Lehrlingen eines Betriebes Metalltafeln<br />

angefertigt, die sie vorher im Mathematikunterricht maßstabsgetreu gezeichnet<br />

haben. Auch musisch-kulturelle Themen wie Kunstprojekte zur Schulhausgestaltung<br />

oder das Präsentieren anderer Kulturen im Unterricht werden abgedeckt. Im<br />

Kunst- und Werkunterricht werden zum Jahresende gemeinsam mit einem Kulturverein<br />

klassenübergreifende Projekte umgesetzt und präsentiert. Weiterhin<br />

kommen „Lese-Omis“ zum Üben und zur Unterstützung von Kindern und Lehrkraft<br />

in den Unterricht, Studierende der Universität kommen in den Sachkundeunterricht<br />

und experimentieren mit den SchülerInnen, umgekehrt besuchen auch<br />

die SchülerInnen die Studierenden im Institut, und Präventionsarbeit ist in den<br />

Unterricht integriert. Ebenfalls im Rahmen des Sachkundeunterrichts beobachten<br />

die Kinder auf einem Kinderbauernhof die Herstellung von Naturprodukten, erfahren<br />

Abläufe auf dem Bauernhof und beobachten die Natur. Das Thema<br />

„Mensch“ wird regelmäßig auch mit Besuchen im Alten- und Behindertenheim<br />

behandelt. Auch Verkehrserziehung erhält eine lebensnahe Färbung, indem die<br />

Kinder eine praktische Fahrradschulung mit Erwerb des Fahrradpasses auf dem<br />

Gelände der Polizei besuchen. Die theoretischen Kenntnisse werden vorab im<br />

Unterricht vermittelt.<br />

An den Gesamtschulen des Samples ist das Angebot ähnlich umfassend wie<br />

an den besuchten Grundschulen, wobei zu beachten ist, dass eine Gesamtschule<br />

des Samples die Klassenstufen 1 bis 10 abdeckt und dabei den Hortbesuch bis<br />

einschließlich Klasse 6 ermöglicht. Dies gestaltet die Abgrenzung von Grund- und<br />

Gesamtschulen im Sample etwas schwierig. Nach sorgfältiger Durchsicht der Interviews<br />

ist jedoch festzustellen, dass Angebote sowohl für das Grundschulalter,<br />

als auch für die Sek. I-Klassenstufen genannt werden. Nach Ende der 6. Klasse<br />

wird allerdings durch Wegfall des Horts das Angebotsspektrum etwas kleiner.<br />

Abgedeckt werden die Themenbereiche Ökologie, Biologie, Stadtteil, Geschichte,<br />

musisch-kulturelle Bildung, Ernährung, Bewegung sowie jungenspezifischer Unterricht<br />

zur Gewaltprävention. Die Gesamtschulen arbeiten zur Umsetzung mit<br />

verschiedenen KooperationspartnerInnen zusammen: Umweltbund e.V., Umweltamt,<br />

Landwirten, einer Mühle, einer Försterei, Bahnhofsmission, Kirche,<br />

Theater, Institutionen der Jugendarbeit, Vereinen, einem Kulturhaus, einer Unternehmensstiftung<br />

sowie einer Krankenkasse. So wird etwa der Ökologieunterricht<br />

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