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Deckblatt - Deutsches Jugendinstitut e.V.

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Abschlussbericht KOSA – Kooperation von Schule mit außerschulischen Akteuren<br />

enge Verzahnung von Unterricht und außerunterrichtlichen Angeboten zu verzeichnen.<br />

Insbesondere die Hausaufgabenbetreuung wird mitunter mit dem Verweis<br />

auf die Zuständigkeit der Lehrkräfte in diesem Bereich durch LehrerInnenstunden<br />

abgesichert:<br />

„Lehrer geben Hausaufgaben auf, also sind wir auch die Besten, die bei der Umsetzung helfen<br />

können. Und das hat sich zum Glück bei uns auch sehr positiv entwickelt, dass die Verzahnung<br />

von Vormittags- und Nachmittagsbetrieb an der Stelle also auch läuft.“ [SL-GS-GT-KL_1,<br />

82–82]<br />

An den Gesamtschulen des Samples wird ein unterrichtsbezogenes, von einer<br />

Lehrkraft abgesichertes außerunterrichtliches Angebot berichtet: Es wird ein Internetraum<br />

zur Verfügung gestellt, den die SchülerInnen für die Recherche von<br />

Materialien für den Unterricht nutzen. In den befragten Hauptschulen wird für<br />

die Zielgruppe der leistungsstärkeren Kinder und Jugendlichen Förderunterricht<br />

in den Fächern Englisch und Deutsch angeboten. Weiterhin werden Englischund<br />

Französisch-AG’s bzw. Kurse für alle Kinder realisiert. Es gibt zudem die<br />

Möglichkeit, auf einer Auslandsfahrt mit Unterbringung in Gastfamilien die Englischkenntnisse<br />

parallel zum Unterricht zu vertiefen. Diese Kooperation mit Austauschschulen<br />

im Ausland wird an einer Hauptschule und an einem Gymnasium<br />

berichtet. Eingebettet in das Fach Arbeitslehre erhalten die SchülerInnen die<br />

Möglichkeit, SchülerInnenbetriebe wie einen Kiosk mit Schreibwarenangebot zu<br />

betreiben. Auswahl des Angebots, Bestellung und Abrechnung wird von den<br />

SchülerInnen mit Unterstützung der Lehrkraft selbstständig erledigt. Beim Übergang<br />

von der Grundschule in die Hauptschule bietet eine Sonderpädagogin und<br />

ehemalige Sonderschullehrerin verschiedene Maßnahmen zur individuellen Förderung<br />

wie Einzelförderung, Unterstützung im Unterricht, Elterngespräche und<br />

Kontakt zum Jugendamt. An den Realschulen des Samples werden Hausaufgabenbetreuung<br />

und Förderunterricht angeboten. In einer Werken-AG wurde gemeinsam<br />

mit der Werken-Lehrkraft ein Raketenmodell entwickelt und gebaut. In<br />

den Gymnasien des Samples sind außerunterrichtliche Angebote von Lehrkräften<br />

meist im Bereich der Sprachen angesiedelt, im Gegenzug werden für die Umsetzung<br />

von Sprachangeboten bis auf die Zusammenarbeit mit einer schwedischen<br />

Partnerschule keine Kooperationen eingegangen. Im Gegensatz zu den<br />

anderen Schulformen liegt zwar ein Schwerpunkt auf dem Bereich „Sprache“, der<br />

personelle Bedarf kann jedoch aus den eigenen personellen Ressourcen gedeckt<br />

werden, da die entsprechenden Kompetenzen im Kollegium vorhanden sind. Es<br />

wird in den 7. und 8. Klassen Förderunterricht in Mathematik und Fremdsprachen<br />

angeboten. Angedacht ist, dass zukünftig ältere SchülerInnen unter der Auf-<br />

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