Deckblatt - Deutsches Jugendinstitut e.V.

Abschlussbericht KOSA – Kooperation von Schule mit außerschulischen Akteuren
befragen. Dieses Vorhaben konnte in der Praxis aus den unterschiedlichsten
Gründen nicht an allen Schulen eingehalten werden. 5
4 Computergestützte Datenaufbereitung und
Auswertung
Die im Rahmen des Forschungsvorhabens erfassten Daten lassen sich drei Kategorien
zuordnen:
� Rahmendaten der Schulen (Strukturvariablen) wie Bundesland, Schulform,
Umfeld, Milieu und Angebotsform (Ganztag oder Halbtag), die im Zuge der
Gespräche mit den SchulleiterInnen mit Hilfe eines Datenblatts erfasst wurden;
� Merkmalsdimensionen der Angebotsstruktur (Fakten) wie Angebotsspektrum,
Unterrichtsbezug, Beteiligung der KooperationspartnerInnen sowie alternative
Unterrichtsformen;
� Konfiguration der Akteursperspektiven (Deutungsmuster) wie die Einschätzung
der Kooperationsgewinne, der Gelingensbedingungen und „Stolpersteine“
bei der Angebotsrealisierung, nötige Qualifikationen sowie die (gegenseitige)
Zuschreibung von Aufgaben, Rollen und Kompetenzen.
Um die Analyse des Materials der Interviews mit insgesamt über 3000 transkribierten
Textseiten strukturiert durchführen zu können, wurde eine computergestützte
qualitative Auswertungsstrategie gewählt (vgl. auch Kuckartz 2007). Auf
der Basis der vollständig transkribierten Interviews erfolgte eine induktive Kategorienbildung,
unterstützt durch das Programm MAXqda 2007, in Anlehnung an
die Methode qualitativer Inhaltsanalyse nach Philipp Mayring (vgl. Mayring 2002:
115 f.).
5 Gründe waren etwa: die Entbindung der Frau eines Lehrers, das Nichterscheinen von
KooperationspartnerInnen, fehlende Auswahl von Kindern von Seiten der Schule oder das
zusätzliche Erscheinen der stellvertretenden Schulleitung zum Interview.
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