Deckblatt - Deutsches Jugendinstitut e.V.

Abschlussbericht KOSA – Kooperation von Schule mit außerschulischen Akteuren
operationskontext der Schule. Auch ihre Einschätzung der Rolle der Lehrkraft
hat, ebenso wie schon im Falle der Schulleitung, annahmegemäß einen Einfluss
auf das Gelingen der Kooperation. Neben Angaben zur Kooperationskultur der
Schule und zum Einfluss der Kooperationen auf die Schulentwicklung werden
auch allgemeine Einschätzungen wie die Sicht auf die Entstehung und Entwick-
lung von Angeboten, Gelingens- und Misslingensbedingungen sowie notwendige
Voraussetzungen gelingender Kooperation abgefragt.
Mit einem fast analogen Leitfaden wurden auch die Kooperationsverantwortli-
chen auf Seiten der KooperationspartnerInnen befragt. Neben Angaben zu dem
konkreten Kooperationsprojekt wie Angebotsform, Durchführung und Vereinba-
rungen, wird dessen Bewertung und Einschätzung durch die KooperationspartnerInnen
abgefragt. Weiterhin folgen Angaben zum Anbieter bzw. zur Einrichtung
des Kooperationspartners. Um Rückschlüsse dieses einen Angebotes auf die Kooperationskultur
des Anbieters zu ziehen, werden der Stellenwert des Projektes in
der Einrichtung, Angaben zu anderen Kooperationsprojekten bzw. zur Besprechungs-
und Beratungskultur innerhalb der Einrichtung sowie zur Planung und
zukünftigen Weiterentwicklung der Kooperationskultur der Einrichtung abgefragt.
Ein abschließender Frageblock widmet sich Einschätzungen und Bewertungen
der Zusammenarbeit mit der Institution „Schule“ durch den Kooperationspartner.
Die vierte befragte Akteursgruppe bilden jene SchülerInnen, die selbst an
Kooperationsangeboten teilnehmen. Hier geht es um die Einschätzung bzw. Bewertung
von Angeboten, um die Frage welche Angebote aus welchen Gründen
genutzt (bzw. nicht genutzt) werden, in welchem Verhältnis sie zu unterrichtlichen
und anderen außerunterrichtlichen Aktivitäten stehen, welche Bedeutung sie im
Tagesablauf der Betreffenden haben, inwiefern mit ihnen Zielsetzungen wie etwa
individuelle Förderung, Möglichkeiten zur Partizipation (vgl. Sturzenhecker 2005)
oder eine größere Nähe zur Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen erreicht
werden und ähnliches. Für die Interviews auszuwählen waren (soweit gegeben)
typische VertreterInnen der Zielgruppe bestimmter Angebote, welche diese Angebote
nutzen bzw. nicht nutzen, um neben den Angaben zur Einschätzung und
Bedeutung der Angebote für Kinder und Jugendliche auch Informationen für eine
gezielte Platzierung von Angeboten zu gewinnen.
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