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Deckblatt - Deutsches Jugendinstitut e.V.

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Abschlussbericht KOSA – Kooperation von Schule mit außerschulischen Akteuren<br />

arbeiterInnen und Lehrkräften) lernen die durchführenden Lehr- und Fachkräfte<br />

gegenseitig voneinander.<br />

Denkbar zur Umsetzung des Fortbildungsbedarfs sind schulische und außer-<br />

schulische Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen. Nach den Angaben der Befrag-<br />

ten bildet eine Vielzahl an Trägern die eigenen MitarbeiterInnen für die Über-<br />

nahme von Angeboten in Schulen selbst aus und auch regelmäßig fort. Angege-<br />

ben werden hier z.B. Trainerscheine und Methoden im Sportbereich oder päda-<br />

gogische Weiterbildungen für MitarbeiterInnen des Jugendamtes. KooperationspartnerInnen<br />

allerdings, die institutionell nicht gebunden sind und vertraglich mit<br />

geringer Stundenzahl pro Woche arbeiten, haben keinen Anspruch auf Finanzierung<br />

einer Fortbildung, etwa durch die Kommune. Darüber hinaus mangelt es in<br />

den Schulen an Konzepten für regelmäßige gemeinsame Fort- und Weiterbildungen<br />

von Lehrkräften und KooperationspartnerInnen.<br />

Neben der Forderung nach gezielten eigenen Fortbildungen werden von den<br />

befragten Lehrkräften an Gymnasien und Realschulen angesichts der täglichen<br />

Herausforderungen der Kooperationsarbeit mit außerschulischen PartnerInnen<br />

Vorschläge für die zukünftige Lehrkräfteausbildung gemacht. In der Ausbildung<br />

seien in Zukunft angesichts der Tendenzen der aktuellen Schulentwicklung dringend<br />

die Bereiche der praktischen Erfahrungen in Wirtschaftsbetrieben, der Kooperation<br />

mit KollegInnen anderer Professionen sowie der Bereich „Projektmanagement“<br />

mit abzudecken.<br />

2.5 Kooperative Gestaltung von Lernangeboten<br />

Die befragten Akteure benennen Bedingungen der Ausgestaltung von kooperativ<br />

entwickelten Lernangeboten, die deren Gelingen in ihren Augen mehr oder weniger<br />

stark beeinflussen. Mit Abstand am häufigsten werden Aspekte der konzeptionellen<br />

und pädagogischen Umsetzung der Angebote genannt. Außerdem sprechen<br />

die Befragten Verbindlichkeit, Bedarfsorientierung der Angebote sowie die<br />

Arbeitsteilung bei der Umsetzung an.<br />

2.5.1 Konzeptionelle und pädagogische Umsetzung<br />

In ihren Einschätzungen der Gelingensbedingungen in der Gestaltung von Lernangeboten,<br />

bezogen sowohl auf Unterricht als auch auf jene Angebote, welche in<br />

Zusammenarbeit mit außerschulischen PartnerInnen durchgeführt werden, beziehen<br />

sich die Befragten auf verschiedene Dimensionen der Umsetzung. Sie thema-<br />

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