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Deckblatt - Deutsches Jugendinstitut e.V.

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Abschlussbericht KOSA – Kooperation von Schule mit außerschulischen Akteuren<br />

rInnen zur regelmäßigen Teilnahme am Angebot oder der Freigabe von Unterricht<br />

in besonderen Fällen (für Generalproben) bis hin zur aktiven Teilnahme an<br />

Angeboten.<br />

Ein weiterer Teil der Aussagen der an der Kooperation beteiligten Akteure bezieht<br />

sich auf die Interessenlage und Motivation von SchülerInnen, die an Angeboten<br />

teilnehmen. Dabei ist es nach Ansicht der Befragten die Aufgabe von Lehrkräften<br />

und außerschulischen Fachkräften, die SchülerInnen zu motivieren und<br />

sich in der Angebotsgestaltung an den Interessenlagen der SchülerInnen zu orientieren,<br />

da das Gelingen von Angeboten von der Annahme durch die Zielgruppe<br />

abhänge. Nach Ansicht der Befragten fördert eine positive Sichtweise auf das Angebot<br />

und ein hohes Maß an freier Entscheidungsfindung das Interesse der SchülerInnen.<br />

Innerhalb dieses Spektrums lassen sich akteursspezifische Aussagen feststellen,<br />

die in Zusammenhang mit der Rolle des jeweiligen Akteurs innerhalb des Kooperationsgefüges<br />

stehen. Die SchulleiterInnen etwa benennen in Bezug auf die<br />

Lehrkräfte verschiedene förderliche Bedingungen. Das Kollegium trägt aus ihrer<br />

Sicht entscheidend zum Gelingen von Schulkooperationen bei, indem es das Kooperationskonzept<br />

der Schule mitträgt, d.h. sich bereit erklärt, Aufgaben in Kooperation<br />

mit außerschulischen PartnerInnen zu übernehmen oder sich an der<br />

Gestaltung der Angebote zu beteiligen. Nur durch aktives Mitwirken der Lehrkräfte<br />

könne Schulentwicklung mit außerschulischen PartnerInnen gelingen. Die<br />

Bereitschaft der Lehrkräfte, sich an der außerunterrichtlichen Angebotsgestaltung<br />

zu beteiligen lässt sich dahingehend deuten, dass sie für SchülerInnen an der<br />

Schule Bildungsmöglichkeiten über den Unterricht hinaus verwirklichen wollen.<br />

Spaß und Freude am pädagogischen Umgang mit SchülerInnen sind nach Ansicht<br />

der befragten SchulleiterInnen ausschlaggebend für das Interesse der Lehrkräfte,<br />

an außerunterrichtlichen Angeboten mitzuwirken. Bei der Planung und Umsetzung<br />

von Angeboten sollten die SchulleiterInnen als „treibende Kraft“ agieren<br />

und an den Fähigkeiten und Kompetenzen der Lehrkräfte anknüpfen. Die Stärken<br />

der jeweiligen Lehrkräfte bzw. ihre Interessen und Neigungen sind bei personellen<br />

Entscheidungen zu berücksichtigen. Dies fördere die intrinsische Motivation der<br />

Lehrkräfte, für zusätzliche Aufgabenbereiche die Verantwortung zu tragen. Nach<br />

Aussagen einer Schulleiterin können so „Miesmacher“ gewonnen und zur Kooperationsbereitschaft<br />

motiviert werden.<br />

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„Und so unter dem Motto Stärken stärken, wo wir gesagt haben, also die, die stark sind, die<br />

werden auf der Strecke richtig gefordert, gestärkt werden, und wo dann vielleicht auch die Mies-

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