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Gewinnung neuer Produktideen durch Anregung von Lieferanten

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Empirische Daten der <strong>Anregung</strong> <strong>von</strong> <strong>Lieferanten</strong> 93<br />

4.1.2 Erhebung der Daten<br />

Wie in Kapitel 1.4.3 beschrieben, wurden zur Datenerhebung semistrukturierte Interviews<br />

<strong>durch</strong>geführt und die methodischen Anforderungen bezüglich Validität und<br />

Reliabilität eingehalten. Die Interviewform kann als problemzentriert beschrieben<br />

werden (vgl. Helfferich, 2009).<br />

Die Interviewtermine wurden per Telefon bzw. E-Mail vereinbart und fanden bei den<br />

jeweiligen Firmen statt. Bei der Kontaktierung geeigneter Ansprechpartner in den<br />

Firmen konnte überwiegend auf bestehende Kontakte zugegriffen werden oder es<br />

wurden <strong>durch</strong> Desk Research, z. B. über das Netzwerkportal Xing, potenzielle Ansprechpartner<br />

ermittelt. 44<br />

Den Interviewpartnern wurde vorab per E-Mail der Interviewleitfaden zugesendet.<br />

Explizit wurde zudem im Anschreiben darauf hingewiesen, dass im Laufe des Interviews<br />

ein bis zwei konkrete Fallbeispiele beschrieben werden sollen, wie mit einem<br />

<strong>Lieferanten</strong> ein neues Produkt entwickelt wird. Bis auf eine Firma hatten sich alle<br />

Firmen entsprechend vorbereitet. Geeignete „Wissensträger“ waren bei den Interviews<br />

anwesend und oftmals kamen sogar mehr als zwei Beispiele zur Sprache. Die Interviews<br />

wurden mit einem digitalen Audiorekorder aufgezeichnet. Parallel wurden die<br />

inhaltlichen Aussagen handschriftlich festgehalten. Zur Ergänzung und Absicherung<br />

wurde zu den Fallbeispielen weiterführende Literatur im Rahmen <strong>von</strong> Desk Research<br />

aufgenommen. Die auf Basis dieser Quellen erstellten Fallstudien wurden den Unternehmen<br />

zur Freigabe und für Ergänzungen zugesendet.<br />

In der Vorphase dieser strukturierten Interviews wurden 23 Expertengespräche geführt,<br />

um die Relevanz und die Zielrichtungen der Forschungsfrage zu klären und um geeignete<br />

Firmen für die Fallbeispiele auszuwählen. In dieser Forschungsphase waren<br />

bereits Beiersdorf AG, Henkel AG & Co. KGaA, Nestlé S.A., Nordmilch GmbH und<br />

Ravensburger Spieleverlag GmbH eingebunden sowie die Hersteller Altana Pharma<br />

AG, Hochland AG, Kraft Foods Inc., Mars Inc., Theo Müller GmbH & Co. KG und<br />

Vitakraft GmbH & Co. KG sowie die <strong>Lieferanten</strong> BASF SE, SIG allCap AG und<br />

Symrise AG. Ebenfalls wurden Interviews mit kleineren Herstellern, die über eigene<br />

Marken verfügen, z. T. aber auch für andere Hersteller produzieren, <strong>durch</strong>geführt. Dies<br />

waren die Firmen Bioforce AG, FSP Frische GmbH, CWK-SCS AG, Kneipp-Werke<br />

Folgenden die Rechtsformen der Gesellschaften nicht weiter aufgeführt und soweit vorhanden die einschlägigen<br />

Kurzformen der Firmen genutzt. So wird insbesondere die Kosmetiksparte <strong>von</strong> Henkel (Hans<br />

Schwarzkopf & Henkel GmbH & Co.KG) als Schwarzkopf bezeichnet.<br />

44 Versuche, an die großen Markenartikelhersteller in Deutschland über zentrale Kontaktstellen heranzutreten,<br />

verliefen nahezu erfolglos.

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