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Gewinnung neuer Produktideen durch Anregung von Lieferanten

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12 Forschungsvorgehen und Aufbau der Arbeit<br />

Die externe Validität als Maß für die Verallgemeinerbarkeit der Ergebnisse wurde<br />

<strong>durch</strong> die Wahl des Forschungsdesigns, insbesondere <strong>durch</strong> die Abstimmung <strong>von</strong><br />

Datensammlung, Forschungsfrage und Auswahl der Fallstudien, sowie <strong>durch</strong> eine entsprechende<br />

Abgrenzung der Gültigkeit der Ergebnisse sichergestellt (vgl. Yin, 1994).<br />

1.4.3 Datengrundlage und Datenerhebung<br />

Die Datengrundlage für diese Arbeit wurde, wie im oberen Abschnitt erwähnt, in<br />

mehreren Schritten aufgebaut. Durch Literaturrecherchen wurde zunächst ein Vorverständnis<br />

<strong>von</strong> Innovationsmanagement mit dem besonderen Fokus auf der frühen<br />

Innovationsphase, Open Innovation und Innovationskooperationen erarbeitet. Im Anschluss<br />

wurden 103 telefonische explorative Kurzinterviews mit Entscheidungsträgern<br />

aus der F&E und dem strategischen Marketing in produzierenden Unternehmen in der<br />

DACH-Region geführt. Ziel dieser Interviews war es, bestehende Problemstellungen in<br />

der Zusammenarbeit mit externen Innovationsquellen zu eruieren. Im Rahmen eines<br />

weiterführenden Arbeitskreises wurden die zuvor identifizierten Problemstellungen<br />

weiter vertieft. Beteiligt an diesem Prozess haben sich 37 Personen aus 15<br />

produzierenden Firmen verschiedener Branchen. Alle Unternehmen können erfolgreiche<br />

Innovationskooperationen vorweisen. Die Teilnehmer des Arbeitskreises waren<br />

Entscheidungsträger aus den Bereichen der F&E und dem strategischen Marketing. Die<br />

erhobenen Daten aus sechs Workshops und sechs Fragebögen wurden in Form abgestimmter<br />

Protokolle sowie eines Abschlussberichtes dokumentiert.<br />

Bei der Analyse des bestehenden Datenmaterials zeichnete sich eine erste grobe<br />

Forschungslücke zwischen der Integration <strong>von</strong> externen Partnern und der frühen<br />

Innovationsphase ab sowie die Kernfrage, wie die Anzahl <strong>von</strong> Ideen <strong>von</strong> extern gesteigert<br />

werden kann. Bestehende Anfragen aus der Industrie bekräftigten zudem die<br />

Vermutung, dass dieses Thema insbesondere bei Markenartikelherstellern <strong>von</strong> aktueller<br />

Relevanz ist. Ein weiterer Grund für die Festlegung auf diese Branche war die hohe<br />

Anzahl jährlich benötigter Innovationen sowie die z. T. flachen Wertschöpfungstiefen,<br />

die mit einem entsprechenden Bedarf an F&E-Partnern verbunden ist. Die Markenartikelhersteller<br />

unterscheiden sich <strong>von</strong> Herstellern reiner Handelsmarken, welche eher<br />

eine Preisführerschaft anstreben und demzufolge weniger innovationsorientiert sind.<br />

Auch unterscheiden sie sich <strong>von</strong> Herstellern der Investitionsgüter. Diese haben im Allgemeinen<br />

längere Produktlebenszyklen und führen im Verhältnis weniger neue<br />

Produkte pro Jahr in den Markt ein.

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