Gewinnung neuer Produktideen durch Anregung von Lieferanten

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

206 Zusammenfassung und Propositionen �� Hersteller �� Abbildung 43: Muster der Anregung von Lieferanten �� Ziel der Suche nach Quick Wins ist die Identifikation von existierenden Lösungen. Da mit dem bestehenden Lieferantennetzwerk in der Regel seit Längerem zusammengearbeitet wird und Entwicklungsaktivitäten oft bereits diskutiert sind, ist die Wahrscheinlichkeit zur Identifizierung von Quick Wins außerhalb des bestehenden Lieferantennetzwerks höher. Anstelle der Diskussion konkreter Problemstellungen im bestehenden Netzwerk werden nach außen tendenziell breitere Suchfelder kommuniziert. Da in diesem Zusammenhang Lieferanten außerhalb der eigenen Branche erreicht werden können, besteht zudem die Chance auf Cross-Industry- Innovationen mit höherem Innovationsgrad (vgl. Gassmann et al., 2010; Herstatt et al., 2006). Hieraus können folgende Propositionen abgeleitet werden: H1-05: Die Suche nach Quick Wins ist mit höherer Wahrscheinlichkeit außerhalb des etablierten Lieferantennetzwerkes erfolgreich. H1-06: Das Potenzial für hochgradige Innovationen ist bei der Suche außerhalb des bestehenden Lieferantennetzwerkes größer als im bestehenden Lieferantennetzwerk.
Ergebnisse 207 Neben der Suche nach Quick Wins oder den spezifischen Lösungen kann eine externe Suche nach Ideen im Generellen verfolgt werden. Nicht nur eine gezielte Kommunikation kann dabei zu einer Anregung von Lieferanten führen. Durch allgemeine Kommunikationsmaßnahmen des Unternehmens, z. B. Werbung, können in diesem Zusammenhang Seiteneffekte erzielt werden. Jede Kommunikation, die einen Lieferanten erreicht, kann diesen zur Ideengenerierung sowie zu deren Einreichung anregen. Jedoch erreicht nicht jede dieser Ideen tatsächlich den Initiator. Der Lieferant kann die generierte Idee allenfalls nicht kommunizieren oder einem anderen Hersteller anbieten. H1-07: Allgemeine Kommunikationsmaßnahmen des Herstellers können als Seiteneffekt Lieferanten zu Ideen anregen. H1-08: Die Idee, die ein Lieferant an den Hersteller sendet, kann sowohl vom Hersteller selbst als auch durch Dritte inspiriert worden sein. 6.1.2 Gestaltung der Kommunikation zur Anregung von Lieferanten Zur Gestaltung der Anregung stehen die Kategorien Nachricht, Senden und Aufnehmen der Kommunikationsebene im Zentrum. Im Folgenden wird aufgeführt, welche Kriterien diese Ausprägungen beeinflussen. Sie stehen im engen Zusammenhang mit den Mustern der Anregung, wie in Abbildung 44 dargestellt wird. Gestaltung der Kategorie Nachricht Der Inhalt einer Nachricht ist nach der Definition von Anregung immer ein Problem, welches vage oder konkret formuliert werden kann. Liegt die Problemstellung bereits explizit vor, kann diese konkretisiert und klar umschrieben werden. In der Praxis besteht oft ein zeitlich limitierter, meist akuter Handlungsbedarf, der mit einem direkten Appell zur Problemlösung kommuniziert wird (Suche nach spezifischen Lösungen). Für die Suche nach Quick Wins und nach Ideen im Generellen bestehen hingegen breitere Suchfelder und die Problemstellung bleibt vage. Der zeitliche Horizont ist im Vergleich eher langfristig. Je nachdem, ob die Problemstellung bereits explizit vorliegt oder nicht, kann der Appell direkt oder indirekt formuliert sein. Dieser erfolgt bei Quick Wins direkt, bei Seiteneffekten allgemeiner Kommunikationsaktivitäten hingegen indirekt. Bei der Suche nach Ideen im Generellen sollte geklärt sein, ob eine direkte Aufforderung zur Ideeneinreichung möglich ist. So würde ein finanzierter Lehrstuhl bei der Veröffentlichung eines wissenschaftlichen Artikels vermutlich nicht explizit erwähnen, dass im Grunde evtl. Ideen zu diesem Thema gesucht werden.
Seite 1 und 2:
Gewinnung neuer Produktideen durch
Seite 3:
Vorwort Die vorliegende Arbeit ents
Seite 7:
Abstract The number of new product
Seite 10 und 11:
X Inhaltsübersicht 6.1 Zusammenfas
Seite 12 und 13:
XII Inhaltsverzeichnis 2.2.2 Identi
Seite 14 und 15:
XIV Inhaltsverzeichnis 4.4.3 Besond
Seite 17 und 18:
Abbildungsverzeichnis XVII ��
Seite 19:
Tabellenverzeichnis XIX ��
Seite 22 und 23:
XXII Einleitung Alle genannten und
Seite 24 und 25:
2 Relevanz und Problemstellung Prod
Seite 26 und 27:
4 Relevanz und Problemstellung möc
Seite 28 und 29:
6 Begriffsdefinitionen gegeben. Die
Seite 30 und 31:
8 Begriffsdefinitionen 1.3.3 Consum
Seite 32 und 33:
10 Forschungsvorgehen und Aufbau de
Seite 34 und 35:
Seite 36 und 37:
Seite 38 und 39:
Seite 40 und 41:
18 Charakteristika der Branche 2.1.
Seite 42 und 43:
20 Charakteristika der Branche eher
Seite 44 und 45:
22 Charakteristika der Branche Die
Seite 46 und 47:
24 Charakteristika der Branche kont
Seite 48 und 49:
26 Charakteristika der Branche Kate
Seite 50 und 51:
28 Charakteristika der Branche Durc
Seite 52 und 53:
30 Herausforderungen bei der Neupro
Seite 54 und 55:
Seite 56 und 57:
Seite 58 und 59:
Seite 60 und 61:
38 Praxisrelevanz der Arbeit Neben
Seite 62 und 63:
40 Ebene der Eigenschaften und Fäh
Seite 64 und 65:
42 Problem- und Lösungsebene Firme
Seite 66 und 67:
44 Problem- und Lösungsebene geord
Seite 68 und 69:
46 Problem- und Lösungsebene �
Seite 70 und 71:
48 Problem- und Lösungsebene Fazit
Seite 72 und 73:
50 Problem- und Lösungsebene � K
Seite 74 und 75:
52 Problem- und Lösungsebene � T
Seite 76 und 77:
54 Problem- und Lösungsebene zugeh
Seite 78 und 79:
56 Problem- und Lösungsebene Die B
Seite 80 und 81:
58 Ebene der Kommunikation richtung
Seite 82 und 83:
60 Ebene der Kommunikation al., 199
Seite 84 und 85:
62 Ebene der Kommunikation � Refl
Seite 86 und 87:
64 Ebene der Kommunikation Um die W
Seite 88 und 89:
66 Ebene der Kommunikation werden E
Seite 90 und 91:
68 Ebenen der Kooperation ��
Seite 92 und 93:
70 Ebenen der Kooperation Anzahl vo
Seite 94 und 95:
72 Ebenen der Kooperation sind jedo
Seite 96 und 97:
74 Ebenen der Kooperation Eine noch
Seite 98 und 99:
76 Ebenen der Kooperation ��
Seite 100 und 101:
78 Ebenen der Kooperation Integrati
Seite 102 und 103:
80 Ebenen der Kooperation Erfolgrei
Seite 104 und 105:
82 Ebenen der Kooperation Wechsel j
Seite 106 und 107:
84 Ebenen der Kooperation Er nutzt
Seite 108 und 109:
86 Ebenen der Kooperation Im Rahmen
Seite 110 und 111:
88 Ebenen der Kooperation in der Ü
Seite 112 und 113:
90 Untersuchungsrahmen zugehörigen
Seite 114 und 115:
92 Durchführung der empirischen Un
Seite 116 und 117:
94 Durchführung der empirischen Un
Seite 118 und 119:
96 Fallstudien bei der Firma Beiers
Seite 120 und 121:
98 Fallstudien bei der Firma Beiers
Seite 122 und 123:
100 Fallstudien bei der Firma Beier
Seite 124 und 125:
Seite 126 und 127:
Seite 128 und 129:
106 Fallstudien bei der Firma Henke
Seite 130 und 131:
Seite 132 und 133:
Seite 134 und 135:
Seite 136 und 137:
Seite 138 und 139:
Seite 140 und 141:
Seite 142 und 143:
Seite 144 und 145:
122 Fallstudien bei der Firma Nestl
Seite 146 und 147:
Seite 148 und 149:
Seite 150 und 151:
Seite 152 und 153:
Seite 154 und 155:
Seite 156 und 157:
Seite 158 und 159:
Seite 160 und 161:
Seite 162 und 163:
Seite 164 und 165:
142 Ausprägungen der Anregung von
Seite 166 und 167:
Seite 168 und 169:
Seite 170 und 171:
Seite 172 und 173:
Seite 174 und 175:
Seite 176 und 177:
Seite 178 und 179: 156 Ausprägungen der Anregung von
Seite 192 und 193: 170 Gestaltung der Anregung von Lie
Seite 206 und 207: 184 Optimierung der Anregung von Li
Seite 226 und 227: 204 Zusammenfassung und Proposition
Seite 238 und 239: 216 Implikationen und Diskussion Be
Seite 240 und 241: 218 Implikationen und Diskussion wi
Seite 242 und 243: 220 Implikationen und Diskussion Di
Seite 244 und 245: 222 Implikationen und Diskussion
Seite 246 und 247: 224 Implikationen und Diskussion Ei
Seite 248 und 249: 226 Implikationen und Diskussion Im
Seite 250 und 251: 228 Fazit und Ausblick Bei der dami
Seite 252 und 253: 230 A.1 Interviewleitfaden Anhang A
Seite 254 und 255: 232 A.2 Interviews im Rahmen der Da
Seite 257 und 258: Anhang 235 A.3 Codierungstabellen
Seite 259 und 260: Literatur 237 Literatur Aaker, D. A
Seite 261 und 262: Literatur 239 Becker, W. und Dietz,
Seite 263 und 264: Literatur 241 Cagliano, R. und Chie
Seite 265 und 266: Literatur 243 Czepiel, J. A. (1975)
Seite 267 und 268: Literatur 245 Ehrenberg, A., Barnar
Seite 269 und 270: Literatur 247 Gassmann, O., Zeschky
Seite 271 und 272: Literatur 249 Hauschildt, J. und Ch
Seite 273 und 274: Literatur 251 Johnson, J. D., Donoh
Seite 275 und 276: Literatur 253 Kromrey, H. (2006): E
Seite 277 und 278: Literatur 255 Lühring, N. (2003):
Seite 279 und 280:
Literatur 257 Miotti, L. und Sachwa
Seite 281 und 282:
Literatur 259 Noori, H. und Munro,
Seite 283 und 284:
Literatur 261 Robinson, W. T. und S
Seite 285 und 286:
Literatur 263 Spina, G., Verganti,
Seite 287 und 288:
Literatur 265 Veryzer Jr., R. W. (1
Seite 289:
Lebenslauf 267 Lebenslauf Persönli
Alle anzeigen

Gewinnung neuer Produktideen durch Anregung von Lieferanten

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?