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Gewinnung neuer Produktideen durch Anregung von Lieferanten

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60 Ebene der Kommunikation<br />

al., 1999). Wesentliche Bestandteile des Modells sind der Sender mit Encoder, der<br />

Empfänger mit Decoder sowie Nachricht und mögliche Störquellen. Betrachtet wurde<br />

zunächst eine unidirektionale Signalübertragung. Nahezu zeitgleich formulierte Lasswell<br />

1948 eine Formel zur Beschreibung der Kommunikation, die im Wesentlichen fünf<br />

Fragen umfasst (vgl. McQuail et al., 1999):<br />

� Wer?<br />

� Sagt was?<br />

� Auf welchem Kanal?<br />

� Zu wem?<br />

� Mit welchem Effekt?<br />

Seither wurden diese ersten Ansätze kontinuierlich weiterentwickelt, wobei die linearen<br />

Modelle <strong>von</strong> bidirektionalen Ansätzen, die eine Antwort des Empfängers berücksichtigen,<br />

abgelöst wurden. Die zunächst für die technische Kommunikation entwickelten<br />

Modelle wurden später auf menschliche Kommunikation übertragen (vgl.<br />

McQuail et al., 1999; Burkart, 2002).<br />

Für eine erfolgreiche Übermittlung einer Problemstellung müssen Sender als auch<br />

Empfänger die Bedeutungsinhalte der codierten und decodierten Aussagen miteinander<br />

teilen können (vgl. Burkart, 2002). Neben dem eigentlichen Sachinhalt lassen sich einer<br />

Nachricht weitere Bedeutungsinhalte zuordnen. So differenziert Schulz <strong>von</strong> Thun<br />

(2002) zwischen vier Dimensionen der Kommunikation:<br />

� Der Sachinhalt<br />

� Der Appell<br />

� Die Beziehung<br />

� Die Selbstoffenbarung<br />

Der Sachinhalt bezieht sich auf den sachlichen Inhalt der Nachricht. Diese ist oft verbunden<br />

mit einer direkt oder auch indirekt formulierten Aufforderung an den<br />

Empfänger, dem Appell. Die bestehende Beziehung zwischen Sender und Empfänger<br />

kommt in der Nachricht ebenfalls zum Ausdruck, z. B., ob Wertschätzung und Vertrautheit<br />

bestehen. So geht Watzlawick da<strong>von</strong> aus, dass der Beziehungsaspekt den<br />

Sachaspekt überlagert, also die Sachebene immer vor dem Hintergrund des Beziehungsaspektes<br />

wahrgenommen wird (Watzlawick et al., 1969).<br />

Von Bedeutung ist die Beziehungsebene auch dahin gehend, ob bei der Verwendung<br />

<strong>von</strong> Begriffen und Aussagen die gleiche Interpretation genutzt wird. In diesem Zusammenhang<br />

wird <strong>von</strong> „Codierung“ und „Decodierung“ gesprochen (McQuail et al.,

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