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Gewinnung neuer Produktideen durch Anregung von Lieferanten

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Einleitung 7<br />

Die <strong>Gewinnung</strong> <strong>von</strong> <strong>Produktideen</strong> beschreibt Aktivitäten, die zur Sammlung <strong>von</strong> verwertbaren<br />

Ideen im Sinne des Innovationsmanagements führen. Dabei steht nicht allein<br />

die Erfassung dieser Ideen im Vordergrund, sondern auch die Inhaberschaft <strong>von</strong><br />

Rechten für die weitere Verwertung sowie das Vorhandensein eines Mindestmaßes an<br />

Qualität und Relevanz.<br />

Der Begriff „<strong>Anregung</strong>“ wird in dieser Arbeit entsprechend seiner alltagssprachlichen<br />

Bedeutung genutzt. Es sind darunter Maßnahmen zu verstehen, die anschließende<br />

Aktivitäten in Gang setzen (vgl. Duden, 2006). Im Speziellen wird der Begriff „<strong>Anregung</strong>“<br />

in dieser Arbeit zur Bezeichnung <strong>von</strong> Maßnahmen im Rahmen der<br />

Kommunikation <strong>von</strong> Markenartikelherstellern genutzt, die externe Experten zur Ideengenerierung<br />

bzw. Ideeneinreichung angestoßen haben. Der Begriff „Stimulierung“ wird<br />

in der Literatur häufig als Synonym verwendet.<br />

1.3.2 <strong>Lieferanten</strong> als externe Innovationsquelle<br />

In der wissenschaftlichen Literatur des Innovationsmanagements werden unterschiedliche<br />

externe Innovationsquellen behandelt, die zu neuen Innovationen führen können.<br />

Im Fokus dieser Literatur stehen dabei sowohl die Methoden zur Identifizierung und<br />

Einbindung dieser Quellen als auch der Nutzen6 dieser Einbindung (vgl. Hippel, 1986;<br />

Thomke et al., 2002; Laursen et al., 2006; Santamara et al., 2009).<br />

Vergleichbar wie in der oben bezeichneten Literatur, wird in dieser Arbeit mit dem Begriff<br />

„externe Quelle“ ein menschliches Individuum bezeichnet, welches allein oder<br />

auch im Interesse und im Kontext einer Organisation agiert. Typische Individuen in<br />

diesem Zusammenhang sind Erfinder und selbstständige Berater. Als Organisationen<br />

werden Universitäten, öffentliche und private Entwicklungs- und Forschungseinrichtungen<br />

sowie bestehende oder potenzielle Kunden, <strong>Lieferanten</strong> und Wettbewerber<br />

in der Literatur aufgeführt.<br />

Der Begriff „Lieferant“ umfasst in dieser Arbeit zum einen die klassische Bedeutung<br />

als Lieferant <strong>von</strong> Gütern und zum anderen aber auch die Bedeutung als Lieferant <strong>von</strong><br />

Wissen, wenn das Potenzial besteht, dass dieser ein Lieferant <strong>von</strong> Gütern werden kann<br />

(vgl. Gassmann, 2003).<br />

6 Zum Beispiel Anzahl radikaler Ideen und Höhe deren Umsatzes (Hippel et al., 1999).

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