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Protein ? Disassembly im Verlauf der endosomalen Prozessierung

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Ergebnisse Seite 94<br />

Wie die Abb. 22 zeigt, ist ein Einfluss auf die <strong>Prozessierung</strong>saktivität durch Thiol- Prote-<br />

inaseinhibitoren nicht nachweisbar. Dies ist unabhängig vom Aktivierungsgrad <strong>der</strong><br />

Makrophagen. Der Inhibitor E-64 zeigt jedoch einen Einfluss auf die Menge an aufge-<br />

nommenen Antigen. So ist die FITC- Ovalbumin Ausgangsbande mit einem Molekular-<br />

gewicht von 50 kD bei den LPS- aktivierten Makrophagen deutlich schwächer als bei<br />

den unst<strong>im</strong>ulierten M∅. Auch die γ- Interferonst<strong>im</strong>uliertenMakrophagenzeigenin<strong>der</strong><br />

Gegenwart von E-64 eine schwächere Antigenaufnahme.<br />

Der CAT3 Inhibitor in unterschiedlichen Konzentrationen zeigt nur einen geringen Ein-<br />

fluss auf die Menge des aufgenommen Antigens. So sind die Ausgangsbanden bei LPS-<br />

(Abb. 22 B) und γ- Interferon (Abb. 22 C) st<strong>im</strong>ulierten Makrophagen nur unwesentlich<br />

schwächer als bei den unst<strong>im</strong>ulierten Makrophagen. Ein Einfluss auf die Prozessie-<br />

rungsaktivität <strong>der</strong> Knochenmarksmakrophagen in Gegenwart des <strong>Protein</strong>aseinhibitors<br />

CAT3 ist jedoch nicht messbar.<br />

Leupeptin zeigt dagegen bei einer hohen Konzentration einen Effekt auf das 40 kD Ab-<br />

bauprodukt. Dieses ist bei allen drei Aktivierungszuständen stärker ausgeprägt als<br />

normal. Zudem führt Leupeptin bei beiden Konzentrationen zu einer Zunahme <strong>der</strong> Anti-<br />

genaufnahme bei γ- Interferon aktivierten Makrophagen. Dieser Effekt ist bei den unsti-<br />

mulierten Makrophagen nicht zu beobachten. Bei den LPS- st<strong>im</strong>ulierten Makrophagen<br />

tritt ein gegenteiliger Effekt auf. Hier ist eine Abnahme <strong>der</strong> Antigenaufnahme zu beo-<br />

bachten.<br />

Einen klaren Einfluss auf die <strong>Prozessierung</strong>saktivität zeigt jedoch die Gabe von Pepsta-<br />

tin A in <strong>der</strong> hohen Dosis von 100 µg/ml. So ist das Abbauprodukt mit einem<br />

Molekulargewicht von 40 kD nicht mehr nachweisbar. Statt dessen ist ein schwereres<br />

Fragment mit einem Molekulargewicht von 45 kD nachweisbar. Dieses ist bei allen<br />

Aktivierungszuständen deutlich sichtbar. Zudem beeinflusst Pepstatin A bei LPS- und γ-<br />

Interferon st<strong>im</strong>ulierten Makrophagen die Antigenaufnahme. So ist bei <strong>der</strong> hohen<br />

Konzentration des Inhibitors eine Zunahme <strong>der</strong> Aufnahme zu beobachten, die bei <strong>der</strong><br />

niedrigeren Dosis schwächer ausgeprägt ist.

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