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Protein ? Disassembly im Verlauf der endosomalen Prozessierung

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Ergebnisse Seite 71<br />

rungen kam. Ebenso konnte die thermische Stabilität des gereinigten OVA nachgewiesen<br />

werden, eine 24h Inkubation in Acetatpuffer bei pH 4,6 und 37°C führte zu keinen<br />

nachweisbaren Abbauprodukten (Daten nicht gezeigt). Aufgrund <strong>der</strong> hohen Reinheit<br />

nach <strong>der</strong> Anionentauscherchromatographie konnte auf nachfolgende Reinigungsschritte<br />

verzichtet werden. Das gereinigte OVA verfügte über eine genügende Reinheit für die<br />

nachfolgenden Testsysteme. Die verschieden Eluate wurden für weitere Versuche ge-<br />

poolt, in Phosphatpuffer umdialysiert und in Aliquoten zu je 10 mg/ml bei –20°C gela-<br />

gert.<br />

3.1.2 Markierung und Nachweis von Ovalbumin<br />

Für die in vivo Untersuchungen war es notwendig, dass <strong>Protein</strong> zu markieren. Im Rah-<br />

men meiner Diplomarbeit wurde als Markierungsreagens bereits Digoxigenin erfolgreich<br />

eingesetzt [121]. Dieses Reagens hat aber zwei gravierende Nachteile. Zum einen ist das<br />

Digoxigenin toxisch, so dass bei <strong>der</strong> Handhabung zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen<br />

zu treffen sind. Zum an<strong>der</strong>en zeigt <strong>der</strong> Nachweis ein schlechtes Signal zu Hintergrund -<br />

Verhältnis, so dass die Nachweisgrenze bei ca. 500 pg lag. Als Alternative bot sich die<br />

Markierung mit dem Fluoreszenz – Farbstoff Fluorescein an. Auch dieses Molekül ist als<br />

NHS - Ester zu beziehen, so dass es über den gleichen Mechanismus wie die Digoxige-<br />

nin- Gruppe an das <strong>Protein</strong> gekoppelt werden konnte. Das markierte Molekül konnte auf<br />

zwei Arten nachgewiesen werden: Über eine Chemilumineszenz – Reaktion, bei <strong>der</strong> ein<br />

mit Peroxidase gekoppelter anti-FITC – Antikörper ein spezifisches Substrat umsetzt.<br />

Dies führt zu einer Chemilumineszenz in Form einer kalten Lichtemission. Die Signale<br />

konnten über einen Röntgenfilm detektiert werden. Bei <strong>der</strong> direkten Methode wurde die<br />

chromophore Gruppe FITC durch UV-Licht angeregt. Die Fluoreszenz - Emission wurde<br />

mittels einer CCD – Kamera aufgenommen.<br />

Wie die Abb. 12 zeigt, besteht hinsichtlich <strong>der</strong> Nachweisgrenze kein Unterschied zwi-<br />

schen dem direktem Nachweis durch Fluoreszenz und dem indirekten Nachweis mittels<br />

Chemilumineszenz. Hierbei wurde bei beiden Systemen lange exponiert, um die<br />

max<strong>im</strong>ale Nachweisgrenze zu ermitteln. Mit beiden Systemen können <strong>Protein</strong>e bis in den<br />

unteren Picogrammbereich nachgewiesen werden. Insgesamt zeigt jedoch die<br />

Fluoreszenz die schärferen Nachweise, da die Chemilumineszenz zu Überstrahlungen

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