Protein ? Disassembly im Verlauf der endosomalen Prozessierung
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Material und Methoden Seite 50<br />
2.5.1 In vitro Verdauung <strong>der</strong> unmarkierten Modellantigene<br />
Die Inkubation <strong>der</strong> Modellantigene mit den Proteasen fand bei 37°C statt. Die Konzent-<br />
ration an Protease wurde so gewählt, dass das jeweilige Enzym mittels Silberfärbung<br />
nicht nachweisbar war. Die Konzentration an Modellantigen wurde so gewählt, dass ei-<br />
nerseits das Gel nicht überladen wurde, an<strong>der</strong>erseits jedoch die proteolytischen Frag-<br />
mente gut nachweisbar waren. Um den in vivo Bedingungen möglichst nahe zu kom-<br />
men, wurden die pH - Werte <strong>der</strong> Puffer auf pH 5,9 bzw. pH 4,6 eingestellt. Um den Puf-<br />
fer durch Zugabe <strong>der</strong> Antigenlösung nicht zu erschöpfen, waren die Antigene <strong>im</strong> jeweili-<br />
gen Puffer in einer Konzentration von 2,5mg/ml gelöst. Das Endvolumen des Ansatzes<br />
betrug 40 µl, die Inkubationsdauer variierte von 1-4 Stunden.<br />
Kontrolle Prot. + B Prot. + D Prot. +BD<br />
<strong>Protein</strong> 10µl 10µl 10µl 10µl<br />
Kathepsin B — 3 µl — 3 µl<br />
Kathepsin D — — 3 µl 3 µl<br />
DTT 1 µl 1 µl 1 µl 1 µl<br />
Puffer 29µl 26µl 26µl 23µl<br />
Tab. 7 Pipettierschema des In Vitro Verdau<br />
unmarkierter <strong>Protein</strong>e<br />
Die Proben wurden nach obigen Schema pipettiert und bei 37°C inkubiert. Nach Been-<br />
digung <strong>der</strong> Inkubationszeit wurden die Proben kurz zentrifugiert. Zum Stoppen <strong>der</strong> Re-<br />
aktion wurden die Proben mit 40 µl Laemmli - Puffer versetzt und gelelektrophoretisch<br />
aufgetrennt. Der Nachweis erfolgte mittels Silberfärbung.<br />
2.5.2 In vitro Verdauung <strong>der</strong> markierten Modellantigene<br />
Der in vitro Verdau <strong>der</strong> markierten <strong>Protein</strong>e wurde gegenüber <strong>der</strong> Verdauung <strong>der</strong> un-<br />
markierten <strong>Protein</strong>e leicht modifiziert. Durch die erheblich höhere Nachweisempfind-<br />
lichkeit <strong>der</strong> Chemiluminiszenzreaktion bzw. Fluoreszenz gegenüber <strong>der</strong> Silberfärbung<br />
konnte die eingesetzte <strong>Protein</strong>menge um den Faktor zehn reduziert werden. Nach <strong>der</strong><br />
Markierung lag das <strong>Protein</strong> in einer Konzentration von 2,5 mg/ml vor. Um das Verhält-<br />
nis Protease zu <strong>Protein</strong> nicht zugunsten <strong>der</strong> Protease zu verschieben, wurde die einge-<br />
setzte Proteasekonzentration ebenfalls verringert. Die Endkonzentration des Ansatzes<br />
betrug 40 µl, <strong>der</strong> pH betrug 5,9 bzw. 4,6.