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Protein ? Disassembly im Verlauf der endosomalen Prozessierung

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Diskussion Seite 141<br />

pelten – Sekundärantikörper nachgewiesen wird, zeigte die bereits bekannte Kreuzreak-<br />

tivität <strong>der</strong> verwendeten Sekundärantikörper. Des weiteren hatten die monoklonalen an-<br />

ti-FITC Antikörper <strong>im</strong> Western Blot nur eine geringe Affinität zu dem FITC – Marker.<br />

Der direkte Nachweis über Fluoreszenzaktivierung <strong>der</strong> FITC - Gruppen hatte dagegen<br />

zahlreiche Vorteile. Da nur das zugesetzte Modellprotein über Fluoreszenzgruppen ver-<br />

fügt, ist jede Kreuzreaktivität durch Antikörper ausgeschlossen. Die Banden sind zudem<br />

bei einer präparativen Präparation auch mit dem Auge sichtbar, so dass sie für eine Se-<br />

quenzierung aus <strong>der</strong> Membran leicht ausgeschnitten werden können.<br />

Die Stärke <strong>der</strong> Fluoreszenz zeigte jedoch eine Abhängigkeit von <strong>der</strong> verwendeten PVDF –<br />

Membran. Verschiedene Chargen an PVDF – Membranen zeigten einen unterschiedlich<br />

starken Hintergrund be<strong>im</strong> Nachweis. Teilweise konnte nur ein sehr schwacher Kontrast<br />

erreicht werden. Zudem ist <strong>der</strong> Nachweis sehr empfindlich gegen Staubpartikel, da diese<br />

<strong>im</strong> UV-Licht stark emittieren. Die verwendeten Lösungen be<strong>im</strong> Transfer <strong>der</strong> separierten<br />

<strong>Protein</strong>e auf die PVDF – Membran sowie die Waschlösungen müssen mit sehr reinem<br />

H2O partikelfrei angesetzt werden. Eine weitere L<strong>im</strong>itation war durch die verwendete<br />

CCD – Kamera gegeben. Diese verfügt nur über eine geringe Auflösung von 640x480<br />

Punkten bei 256 Graustufen. Hier wäre eine hochauflösende CCD – Optik mit mindes-<br />

tens 1024x768 Pixel bei 16 Millionen Farben von Vorteil. Eine farbige CCD – Optik wür-<br />

de es zudem ermöglichen, die grüne Fluoreszenz des angeregten FITC herausfiltern zu<br />

können. Damit könnte <strong>der</strong> Hintergrund vollständig el<strong>im</strong>iniert werden. Des weiteren zeigt<br />

<strong>der</strong> Nachweis keine so starken Überstrahlungen [156].<br />

4.1.2 Trennung <strong>der</strong> komplexen Zellsolubilisate in <strong>der</strong> Gelelektrophorese<br />

Das verwendete Elektrophoresesystem hat einen erheblichen Einfluss auf die Trennung<br />

von komplexen <strong>Protein</strong>gemischen [156]. Für die hochauflösende eind<strong>im</strong>ensionale Gele-<br />

lektrophorese ist eine akribische Probenvorbereitung notwendig, um die max<strong>im</strong>ale Auf-<br />

lösung zu erhalten. Das Laemmli – Elektrophorese System [92a] zeigte sich für die ange-<br />

strebten Untersuchungen als ungeeignet [121], da das System bei <strong>der</strong> Auftrennung von<br />

Zellsolubilisaten eine schlechte Trennung <strong>im</strong> Bereich von 1-50 kD aufwies. Die nachzu-<br />

weisenden Peptide <strong>der</strong> in vivo <strong>Prozessierung</strong> lagen in diesem Molekulargewichtsbereich.<br />

Das Schägger – Jagow Elektrophoresesystem basiert auf dem Leition Tricin und einem<br />

diskontinuierlichen Puffersystem [93]. Das Tricin Gelsystem zeigt einige Vorteile gegen-<br />

über dem Laemmli – System. Die Separation von <strong>Protein</strong>en <strong>im</strong> Molekulargewichtsbereich

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