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Protein ? Disassembly im Verlauf der endosomalen Prozessierung

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Einleitung Seite 3<br />

1.2 Antigenpräsentierende Zellen<br />

Während alle kernhaltigen Zellen MHC Klasse I – Moleküle expr<strong>im</strong>ieren, werden MHC<br />

Klasse II – Moleküle nur von spezialisierten antigenpräsentierenden Zellen expr<strong>im</strong>iert.<br />

Eine konstitutive Expression ist bei B- Zellen [6] , dendritischen Zellen[7], Langerhans-<br />

zellen <strong>der</strong> Haut [8] und best<strong>im</strong>mten Maus – T – Zellklonen [9 a - c] beobachtet worden.<br />

Fakultativ expr<strong>im</strong>ieren Makrophagen [10], Astrozyten [11], Endothel- und Epithelzellen<br />

[12] sowie einige humane T - Zellinien MHC Klasse II - Moleküle. In <strong>der</strong> zellulären Im-<br />

munität nehmen Makrophagen und dendritische Zellen als APC eine zentrale Position<br />

ein.<br />

1.2.1 Dendritische Zellen<br />

Dendritische Zellen (DC) entwickeln sich aus dem Knochenmark. Es handelt sich um<br />

professionelle antigenpräsentierende Zellen, die sich durch eine hohe Antigenaufnahme-<br />

und <strong>Prozessierung</strong>srate, Wan<strong>der</strong>ungs- und T – Zell – St<strong>im</strong>ulationsfähigkeit auszeichnen.<br />

Durch ihre außergewöhnliche Fähigkeit ruhende, naive T - Zellen <strong>im</strong> Gegensatz zu ande-<br />

ren antigenpräsentierenden Zellen zu aktivieren, ist ihnen eine herausragende Rolle bei<br />

<strong>der</strong> Pr<strong>im</strong>ärantwort des Immunsystems eigen. Die geringe Populationsdichte <strong>der</strong> dendriti-<br />

schen Zellen in verschiedenen Geweben erschwert die Untersuchung dieser <strong>im</strong>munkom-<br />

petenten Zellen, so dass bei ihrer Untersuchung in vitro - Kultursystemen eine besonde-<br />

re Bedeutung zukommt [15 b].<br />

Dendritische Zellen wurden erstmals von STEINMAN ET AL. 1973 beschrieben, <strong>der</strong> die DC<br />

in <strong>der</strong> leicht adhärenten Fraktion von Maus - Milzzellsuspensionen entdeckte. Die<br />

dendritischen Zellen stellen eine kleine Population dar; in nichtlymphatischen Geweben<br />

stellen sie weniger als 0,5% und 1% in lymphatischen Geweben aller kernhaltigen Zellen<br />

[13]. In <strong>der</strong> Milz kann <strong>der</strong> Anteil an dendritischen Zellen rund 1,5% aller kernhaltigen<br />

Zellenbetragen[14].<br />

In ihrer charakteristischen Morphologie unterscheiden sich die dendritischen Zellen<br />

deutlich von B- und T - Zellen, Makrophagen und Granulozyten. Es handelt sich um<br />

Leukozyten mit einer Vielzahl von Zellfortsätzen, welche einem ständigen Formwandel<br />

unterliegenden. Ultrastrukturelle Untersuchungen zeigen ein relativ elektronendurchläs-<br />

siges Zytoplasma mit wenig globulären und filamentösen Strukturen. Der Kern zeigt<br />

normale Strukturen wie Heterochromatin an <strong>der</strong> Kernmembran und einen granulierten

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