Protein ? Disassembly im Verlauf der endosomalen Prozessierung
Protein ? Disassembly im Verlauf der endosomalen Prozessierung
Protein ? Disassembly im Verlauf der endosomalen Prozessierung
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ergebnisse Seite 95<br />
3.1.12 Zweid<strong>im</strong>ensionale Analyse <strong>der</strong> Antigenprozessierung durch unst<strong>im</strong>ulierte<br />
Makrophagen<br />
Um nachzuweisen, ob die <strong>Protein</strong>aseinhibitoren Pepstatin A und Leupeptin einen quali-<br />
tativen Einfluss auf die <strong>Prozessierung</strong> des <strong>Protein</strong>antigens FITC-OVA zeigen, wurden<br />
zweid<strong>im</strong>ensionale Gelelektrophoresen durchgeführt.<br />
Hierbei wird als zweiter Trennparameter <strong>der</strong> isoelektrische Punkt des <strong>Protein</strong>s/ Peptids<br />
ausgenutzt, an dem die elektrische Mobilität annähernd Null ist. Aufgrund <strong>der</strong> be-<br />
schränkten Ladekapazität <strong>der</strong> Rundgele konnte nur die halbe Probenmenge gegenüber<br />
<strong>der</strong> SDS – PAGE aufgetragen werden. Zudem konnte die Probe nicht abzentrifugiert wer-<br />
den, da trotz 8M Harnstoff <strong>im</strong> Probenpuffer die Abbaufragmente ausfielen. Dieses führte<br />
zu einer Beeinflussung des Laufverhaltens in <strong>der</strong> ersten D<strong>im</strong>ension. Zusätzlich musste<br />
aufgrund dieser technischen Einschränkungen sehr lange belichtet werden. Dadurch<br />
kam es zu erheblichen Überstrahlungen, die Auswertung nahezu unmöglich machten.<br />
Wie bereits bei <strong>der</strong> 2D – Analyse <strong>der</strong> in vitro Verdauung (Kapitel 3.1.4) zeigt sich die<br />
starke Heterogenität des FITC – OVA in <strong>der</strong> zweid<strong>im</strong>ensionalen Analyse. Eine reprodu-<br />
zierbare zweid<strong>im</strong>ensionale Trennung <strong>der</strong> in Makrophagen generierten FITC-OVA Frag-<br />
mente konnte jedoch nicht bewerkstelligt werden. So sind die einzelnen Peaks so<br />
schwach, das sie nicht klar nachweisbar sind. Schwache Fluoreszenz ist bei 40 kD und<br />
einem pI von 5,3 nachweisbar, ebenso ist ein sehr schwacher Peak bei ca. 30 kD und<br />
einem pI von 4,5 sichtbar. Für diese Peaks musste aber bereits extrem lange belichtet<br />
werden, so dass <strong>der</strong> FIITC-OVA Peak mit einem Molekulargewicht von 50 kD stark über-<br />
strahlte. Auch hier ist ein schlechtes Laufverhalten des FITC – OVA in <strong>der</strong> zweid<strong>im</strong>ensi-<br />
onalen Elektrophorese zu beobachten. Aufgrund <strong>der</strong> technischen Beschränkungen des<br />
O´Farrell 2-D Elektrophorese Systems konnte auch nicht eine größere Probenmenge<br />
aufgetragen werden. Aufgrund <strong>der</strong> extrem schwachen Signale und <strong>der</strong> schlechten Do-<br />
kumentationsmöglichkeit <strong>der</strong> Daten wurde auf weitergehende Exper<strong>im</strong>ente verzichtet.<br />
3.1.13 <strong>Prozessierung</strong> von FITC – OVA durch dendritische Zellen<br />
Dendritische Zellen spielen eine zentrale Rolle bei <strong>der</strong> Initierung <strong>der</strong> erworbenen Im-<br />
munantwort. Daher war es von Interesse, die Antigenprozessierung von FITC-OVA in<br />
dendritischen Zellen zu untersuchen. Zudem stand ein effizientes Kultursystem für diese<br />
ZellenzurVerfügung[86].Dasichjedochentgegen<strong>der</strong>Makrophagen–Kulturnurweni-<br />
ge dendritische Zellen in hoher Reinheit gewinnen lassen, wurde für den Versuch nur